Zwei Stimmen hat jeder Wahlberechtigte bei der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, zu vergeben.

Wahlkreis 200 (Mosel/Rhein-Hunsrück): Ergebnisse der Bundestagswahl 2021

Wie haben die Menschen im Wahlkreis 200 (Mosel/Rhein-Hunsrück) gewählt?

Wahlkreis 200 (Mosel/Rhein-Hunsrück)

Bei der Auszählung der Stimmen in der Kaisersescher Sporthalle kann sich wahrscheinlich noch niemand vorstellen, dass die CDU auch in Cochem-Zell solche Verluste hinnehmen muss. Foto: Rühle

Reaktionen auf das Wahlergebnis: Anke Beilstein sieht CDU vor Umbruch

Das Ergebnis der Bundestagswahl sorgt auch bei den Cochem-Zeller Parteien drei Tage nach dem Urnengang für Diskussionen.

Von Dieter Junker

Im Kirchberger Wahllokal in der Grundschule gingen bereits am Vormittag zahlreiche Wähler an die Urne. Die Briefwähler aus dem gesamten Stadtgebiet – wie aus allen Dörfern der Verbandsgemeinde – wurden zentral in der Verbandsgemeindeverwaltung ausgezählt. Fotos: Thomas Torkler

Rhein-Hunsrücker Bürger verärgert: Tabellen verzerren Wahlergebnisse

Von Thomas Torkler

Die Stimmen sind ausgezählt: Historisch kann man die Ergebnisse bei dieser Bundestagswahl im Kreis Cochem-Zell bezeichnen. Die CDU fuhr ihr schlechtestes Wahlergebnis ein, der Abstand zur SPD war nie so gering wie diesmal. Foto: Kevin Rühle

Schlechtestes Ergebnis im Kreis Cochem-Zell: Ein schwerer Wahlabend für die Union

Von Dieter Junker

In der BBS Cochem wurden die Stimmen mit den Wahlzetteln aus Beilstein und Nehren vermischt und gemeinsam ausgezählt. Foto: Annika Wilhelm

Wahlurnen im Kreis Cochem-Zell: Neue Auszählungsregelung stößt auf Kritik

Von Annika Wilhelm

Am Wahllokal wird geflaggt. Das gehört dazu, wenn der Souverän darüber entscheidet, welche Vertreter in Parlamenten künftig Entscheidung treffen. Foto: Thomas Torkler

Bundestagswahl im Wahlkreis 200: Zwei Bewerber drin, zwei denkbar knapp gescheitert

Von Volker Boch, Thomas Torkler

Hat bis zum Schluss auf einen Sitz in Berlin gehofft: Julian Joswig von den Grünen. Foto: Alexander Sell

Julian Joswig (Grüne): Spannender Wahlkampf geht zu Ende

Es sollte nicht sein: Obwohl Julian Joswig für Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 200 Mosel-Rhein-Hunsrück Platz sechs der Landesliste für die Bundestagswahl belegt hat, reichte es für den Projektberater aus Bad Salzig letztendlich doch nicht für einen Sitz in Berlin.

Von Monika Pradelok

Gemeinsam mit Tochter Saskia (links) kam Gabriela Prandl ins Braunshorner Wahllokal. Im Gemeindehaus sorgten Andreas Busch, Lucas Retzmann, Joachim Bödler (stehend) und Ortsvorsteher Klaus Dietrich (von rechts) für einen korrekten Ablauf. Bereits am späten Vormittag deutete sich an, dass die Marke von 50 im Wahlbüro ausgefüllten Wahlscheinen erreicht werden sollte. Wären weniger Wähler persönlich zur Stimmabgabe erschienen, wäre die Urne mit den Braunshorner Stimmen nach Ebschied gebracht und dort ausgezählt worden. Foto: Volker Boch

VG Kastellaun: Deutliche Verluste für die Christdemokraten

Von Volker Boch

Viele Briefwahlumschläge müssen bei der Bundestagswahl am Sonntag auch in Cochem-Zell geöffnet werden – wie hier in der VG Kaisersesch. Der hohe Briefwahlanteil verzerrt Einzelresultate mitunter deutlich. Foto: Kevin Rühle

Selbst im Cochemer Land: Die CDU-Dominanz bröckelt

Von David Ditzer

Die Wähler haben ihren Willen an der Urne bekundet, die Bundestagswahl 2021 ist Geschichte. Im Zeller Land fördert die Abstimmung durchaus die eine oder andere Überraschung zutage, wobei diese dem Bundestrend folgen. Die CDU muss herbe Verluste hinnehmen. Ein Laschet-Effekt? Foto: Kevin Rühle

Zweitstimmen: Die Moselstadt Zell färbt sich rot

Von David Ditzer

Uwe Schaaf gibt im Ulmener Rathaus am Wahlsonntag seine Stimme ab. Viel Betrieb herrschte in den Wahllokalen nicht. Foto: Kevin Rühle

Minus 15 Prozentpunkte: CDU lässt auch in Ulmen Federn

Von Kevin Rühle

Die Urnen mit den Wahlbriefen sind am Sonntag gut gefüllt. 50 Prozent der Wahlberechtigten hatten ihre Wahl schon vor dem Wahltag getroffen. Foto: ker

Kaisersesch: SPD holt in vielen Gemeinden die Mehrheit

Von Kevin Rühle

In der Kaisersescher Sporthalle werden 12 verschiedene Stimmzettel ausgeteilt. Foto: Kevin Rühle

Wahlstatistik: Markierte Stimmzettel in Kaisersesch

Michael Maurer erreichte „ein richtig gutes Ergebnis“. Foto: J. Felix

Michael Maurer (SPD) über die Bundestagswahl: Ergebnis mit Zukunft

Von Volker Boch

Kurt Faller mag es ordentlich. Fein säuberlich sortiert er im Wahllokal im Schloss in Simmern die schwarzen Kugelschreiber mit dem Aufdruck „Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen“ nebeneinander, um sie den Wählern mitsamt dem Wahlzettel auszuhändigen. Und prompt, nachdem unser Fotograf die Szene mit der Kamera festgehalten hatte, kam ein Wähler aus der Kabine und monierte: „Der schreibt nicht.“ Muss man sich um die Verbandsgemeinde nun Sorgen machen, wenn ihre Kulis nicht einmal zwei Kreuze schaffen? Foto: Thomas Torkler

VG Simmern-Rheinböllen: FDP und Grüne legen bei Erststimmen zu

Insgesamt 22.066 Wahlberechtigte hätten in der Verbandsgemeinde (VG) Simmern-Rheinböllen die Möglichkeit gehabt, für eine Partei und einen Kandidaten ihrer Wahl jeweils ein Kreuzchen zu machen. Letztendlich beteiligten sich 17.432 Bürger an der Bundestagswahl (2017 waren es 17.218). Allerdings waren 299 Erststimmen ungültig, womit letztendlich 17.133 Wähler ihre Stimme gültig abgegeben haben.

Gleich drei Tische mit blauen Umschlägen, die Wahlhelfer hatten im neuen Briefwahlbüro alle Hände voll zu tun. Die Auszählung der Briefwahl in Boppard dauerte bis in die Nacht. Foto: Suzanne Breitbach

Bopparder Finale: Am Ende hat die CDU noch die Nase vorn

Die Männer im Kludenbacher Gemeindehaus gehören dem sogenannten aufnehmenden Wahlvorstand an. Das heißt, sie nahmen nach 18 Uhr die Stimmen aus den Nachbargemeinden Todenroth und Metzenhausen auf, entleerten die Urnen und zählten dann die Stimmen von drei Gemeinden gleichzeitig aus. Die Wahlvorstände von Metzenhausen und Todenroth waren in dem Augenblick, in dem sie ihre Urne dem Wahlvorstand in Kludenbach übergeben, von ihrer Pflicht entbunden. Kludenbachs Ortsbürgermeister-Urgestein Walter Kuhn (2. von rechts), der seit 33 Jahren im Amt ist, und zuvor noch 15 Jahre als Beigeordneter in seiner Gemeinde tätig war, blickte am Mittag der Auszählung gelassen entgegen: "Es wird wohl meine vorletzte Wahl sein, die ich zu leiten habe. Wir werden ja wohl noch einen neuen Landrat wählen, und das wird dann meine letzte Wahl sein", sagte Kuhn. Auch für ihn galt Marlon Bröhrs Wahlsieg schon vor der Auszählung als sicher.

Zweitstimmen: AfD überholt in der Stadt Kirchberg alle Konkurrenz

Von Thomas Torkler

Stimmungsvoller Wahlabend bei Marlon Bröhr: Von der Feier im Garten in den Bundestag

Von Volker Boch

Marlon Bröhr konnte am Wahlsonntag mit zahlreichen Freunden und Wegbegleitern auf die kommende Zeit in Berlin anstoßen.

Marlon Bröhr setzt Ära Bleser fort: Direktmandat Mosel-Rhein-Hunsrück bleibt bei CDU

Im Kreishaus ist jetzt ein Stuhl frei: Thomas Torkler zur Bundestagswahl

Petra Mix zum Wahlergebnis: Wahlkreissieger muss sich nun beweisen

Von Petra Mix

Und jetzt gut mischen: Beilsteins Ortsbürgermeister Eugen Herrmann hat die Wahlurne zum Auszählen nach Cochem gebracht. Foto: Annika Wilhelm

Von Beilstein nach Cochem: Wenn die Wahlurne auf Reisen geht

Von Annika Wilhelm