Helferskirchen

Gelungenes Jubiläum: Elferrat Grüne Tonne Helferskirchen feiert begeisternde Sitzung

Die Garde aus Helferskirchen begeisterte die Zuschauer mit einem schmissigen Tanz.
Die Garde aus Helferskirchen begeisterte die Zuschauer mit einem schmissigen Tanz. Foto: Stephan Kaiser

Endlich, nach einer langen karnevalistischen Durststrecke, holte der Elferrat Grüne Tonne Helferskirchen mit grandioser Stimmung seine Jubiläumsitzung „3 x 11 Jahre“ nach. Die Sitzung begeisterte die Närrinnen und Narren in der restlos ausverkauften Sonnenbergarena mit brillanten Büttenreden, perfekten Tänzen und mitreißender Stimmungsmusik.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Auch in diesem Jahr führte laut Nachbericht Jörg Alef mit viel Witz und Charme die Gäste durch ein spektakuläres Programm. Die große Jubiläumssitzung „3 x 11“ wurde mit stimmungsvollen Klängen durch den Musikverein Helferskirchen und den Einmarsch des Elferrates Grüne Tonne eröffnet. Begleitet wurde dieser von den roten Amazonen aus Wirges. Für ihren atemberaubenden Tanz unter der Leitung von Susi Schlotter erhielten sie eine der ersten Raketen des Abends.

Nach diesem grandiosen Auftakt zog das Kinderprinzenpaar, Prinzessin Ann-Kristin I. „Aus der Danger Zone“ und Prinz Samuel I. „Vom farbigen Klecks“ aus Wirges, unter dem Jubel der Jecken in die Sonnenbergarena ein. Anschließend heizten die Jüngsten an diesem Abend, die Hip-Hop-Dancing-Kids aus Helferskirchen, unter der Regie von Nele Schlesiger mit gekonnten Stepps und lockeren Hüftschwüngen dem Publikum so richtig ein.

Einen Riesenapplaus erhielten die Sun Dancers aus Ebernhahn unter der Leitung von Julia Zeitz für den atemberaubenden Tanz „African Spirit – Der Kampf um das Lebenslicht“. Für die erste Beanspruchung der Lachmuskeln sorgte Uwe Freihoff, der als Gemeindebote Geheimnisse aus der Verbandsgemeinde Wirges ausplauderte. Somit war er der erste Anwärter für die Prämierung der besten Büttenrede des Abends.

Der choreografisch-perfekte Funkemariechentanz von Zoe Sagstetter und Bianca Henel sorgte für Jubel. Mit einer großartigen Auswahl an Partyschlagern brachten nun die Lappedudler den Saal so richtig in Stimmung.

Rückblick auf 33 närrische Jahre

Ein Videorückblick der 33 Jahre mit reichlichem Gelächter leitete die Jubiläumsansprache durch Benny Sekulla und die Danksagungen mit Verleihung der Jubiläumsorden ein. Geehrt für ihre langjährigen Verdienste wurden Birgit Ploeger, Nicole und Markus Ewald, Nicole Gomber, Klaus Hardy, Michael Groß und Renate Jung.

Vor der Pause heizten die einheimischen Green Barrels den ohnehin schon schunkelnden und feucht-fröhlichen Elwerskircher wieder mit gecoverten kölschen Liedern mächtig ein. Nach einer kurzen Pause und einem erneuten Einmarsch des Elferrates mit der alten Garde führte diese unter der Leitung von Nicole Gomber und nach vorherigem ärztlichen Check-up durch Dr. G. Schmeidig alias Lucas Erner ihren Gardetanz auf, der mit einem weiteren Videorückblick endete.

Danach folgte ein tänzerisches Schmankerl vom Männerballett Fohr Dancers aus Ötzingen unter der Leitung von Laura Göbel und Katharina Tries, bei dem kein Frauenherz kalt blieb. Für ausgiebiges Gelächter in der Arena sorgte anschließend der nicht ausgewachsene Teenager Robin Beyer, bei dem immer noch die Eltern wohnen. Einen weiteren choreografischen Höhepunkt bot die Tanzgruppe Lars Hormigas aus Horressen/Elgendorf mit ihrem Tanz „Die Mannschaft“ in Anlehnung an die WM – trainiert von Sandra Leve-Wulfert. Unter dem Motto „Gender mich nicht voll“ klärte Natascha Runge nun die Karnevalsjecken darüber auf, warum die genderneutrale Sprache so nervig ist und welche Argumente dagegen sprechen, womit sie einmal mehr für Lachtränen im Saal sorgte.

Stürmischen Applaus erhielten auch die Tänzerinnen und Tänzer der Dance Factory Kaden für ihre tänzerische Darbietung „TMNT“ (Teenage Mutant Ninja Turtels) unter der Leitung von Tina Schmidt und Christin Wörsdörfer. Im vorletzten Programmpunkt erhielt Robin Beyer den Sieg für die beste Büttenrede des Abends, der mit seiner Darbietung die lautesten Lacher abkassiert hatte. Als wenn nicht jetzt schon die Stimmung auf ihrem Höhepunkt gewesen sei, heizten die Green Barrels mit ihrem zweiten Auftritt an diesem Abend dem Publikum nochmals so richtig ein. Beim großen Finale stimmten alle Akteure auf der Bühne ein: „Hey Elwerskirch, wat bis du schön.“ Dieses Mal ganz besonders – denn so eine tolle Sitzung hat man nicht alle Tage. red