Plus
Rheinland-Pfalz

Spotify dreht kleineren Künstlern den Geldhahn zu: Kritik an neuem Vergütungsmodell kommt auch aus dem Land

Spotify
Spotify steht für die recht knapp gehaltene Vergütung von Künstlern bereits seit Längerem in der Kritik. Seit dem 1. Januar zahlt der schwedische Streaminggigant Musikern, deren Songs weniger als 1000 Mal im Jahr abgerufen werden, nun gar kein Geld mehr. Foto: Fabian Sommer/dpa

Dass mit Musikstreaming nur die wenigsten Künstler Geld verdienen, ist kein Geheimnis. Das neue Vergütungsmodell von Branchenprimus Spotify jedoch wird diese Situation wohl noch einmal deutlich verschärfen – vor allem für Newcomer und Spartenmusiker, die bei der Auszahlung in Zukunft meist leer ausgehen dürften. Der Vorsitzende des Kompetenzzentrums Popularmusik Rheinland-Pfalz (pop rlp), Markus Graf, nennt das seit Jahresbeginn gültige Bezahlmodell des Streaminggiganten „verheerend“.

Lesezeit: 5 Minuten
In den Neujahrsgrüßen für seine Spotify-Nutzer scherzte der US-amerikanische Musiker und Parodist Weird Al Yankovic jüngst: „Ich danke euch für die großartige Unterstützung. So weit ich weiß, hatte ich über 80 Millionen Streams auf Spotify dieses Jahr. Wenn ich richtig rechne, habe ich 12 Dollar verdient.“ Dafür werde er sich ...