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„Das letzte Tabu“: Prime-Doku blickt auf die Situation homosexueller Spieler im Profifußball

Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach
Derbe, immer wieder auch schwulenfeindliche Rhetorik ist fester Bestandteil des Profifußballs – was ein wesentlicher Grund dafür sein dürfte, dass sich bis heute weniger als zehn Spieler offen zu ihrer Homosexualität bekannt haben. Die Doku „Das letzte Tabu“ erzählt nun ihre Geschichte. Foto: Arne Dedert/dpa

Schwer vorstellbar, aber wahr: Nach aktuellen Schätzungen sind von weltweit 500.000 aktiven männlichen Fußballprofis weniger als zehn offen homosexuell. Während das Thema in anderen Lebensbereichen heute kaum noch eine Rolle spielt, scheint der Sport nach wie vor eine Bastion reiner Heterosexualität. Die Doku „Das letzte Tabu“ (ab 13. Februar bei Prime Video) geht der Frage nach, warum dem so ist, und lässt die wenigen zu Wort kommen, die mit dem namensgebenden Tabu gebrochen haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Rund um die WM 2022 in Katar wurde viel diskutiert über eine Frage, die vier Jahre zuvor bereits allgegenwärtig war beim Turnier in Russland: Wie kann es sein, dass der Fußballweltverband FIFA – in der Eigendarstellung gern Garant für ethische Standards und Weltoffenheit – sein größtes Sportereignis an Länder vergibt, ...