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Diez/Katzenelnbogen

Hilfe in Corona-Zeiten: Rund um Diez organisieren sich private Gruppen

Von Dagmar Schweickert
Symbolbild
Symbolbild Foto: dpa

Einige Menschen in der Region sind in den vergangenen Tagen spontan sehr aktiv geworden, um die Situation wegen der gesundheitlichen Bedrohung durch das Coronavirus auf besonders hilfsbereite und herzerwärmende Art ein wenig zu entschärfen.

Lesezeit: 2 Minuten
So hat sich auf Facebook bereits eine Tagesmutter, die noch Kapazitäten ab sofort oder ab April frei hat, bereit erklärt, Kinder zu betreuen. „Ich weiß noch nicht, ob das Jugendamt für diese kurze Dauer den üblichen Zuschuss von 6,70 Euro zahlt. Vieles muss geklärt und organisiert werden, aber ich habe ...
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RZ-Kommentar: Nächstenliebe in Reinkultur

RZ-Redakteurin Dagmar Schweickert zu praktischer Hilfe in Corona-Zeiten

Natürlich wird die Kinderbetreuung, die spontan angeboten wird, Geld kosten und natürlich ist das Angebot der Metzgerei, die die Waren direkt vor die Haustür stellt, nicht ganz uneigennützig. Trotzdem ist diese Welle der Hilfsangebote, die da auf einmal entsteht, für mich ein echter Lichtblick zwischen all den bedrückenden Nachrichten. Vor allem durch die privaten Helfergruppen: Die Menschen lassen sich etwas einfallen – und zwar eben nicht nur für sich und den eigenen Notfall. Für mich ist das Nächstenliebe in Reinkultur durch Mitgefühl und Mitdenken für andere: „Wer könnte in meiner Nachbarschaft Hilfe gebrauchen?“ Selbst in einer Zeit, in der so vieles so kompliziert erscheint, kann direkte Hilfe manchmal so einfach sein. Und ja: Ich selber habe jetzt auch schon zwei Nachbarinnen angerufen und Hilfe angeboten.

E-Mail: dagmar.schweickert@

rhein-zeitung.net

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