Warum nur rund die Hälfte gewillt ist, sich direkt impfen zu lassen - Impfaufklärung soll Bereitschaft steigern: Die Skepsis der Pflegekräfte: Warum nur rund die Hälfte gewillt ist, sich direkt impfen zu lassen
Warum nur rund die Hälfte gewillt ist, sich direkt impfen zu lassen - Impfaufklärung soll Bereitschaft steigern
Die Skepsis der Pflegekräfte: Warum nur rund die Hälfte gewillt ist, sich direkt impfen zu lassen
Sie sind tagtäglich mit dem Kampf gegen die Pandemie konfrontiert, stehen der Impfung zum Teil allerdings skeptisch gegenüber: Menschen mit Gesundheitsberufen sind weniger als die Gesamtbevölkerung bereit, sich impfen zu lassen. Das hat vielfältige Gründe. Foto: dpa picture alliance/dpa/dpa-Zentral
Die Impfkampagne in Deutschland läuft, allein bis Montag wurden fast 42.000 Menschen geimpft, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte. Und während viele Bewohner von Alten- und Pflegeheimen das Angebot annehmen, ist das Personal zurückhaltend. Teilweise ist offenbar nur rund die Hälfte des Personals bereit, sich impfen zu lassen. Im Alten- und Pflegeheim Maria vom Siege in Koblenz, wo bereits am Sonntag mit der Impfung begonnen wurde, ist es ähnlich: Von rund 65 Mitarbeitern ließen sich 26 gegen Sars-CoV-2 impfen. „Wobei man bedenken muss, dass zwischen den Jahren nicht die volle Besetzung da ist“, sagt die Leiterin Jutta Kettermann. „Doch wir mussten schon auch Überzeugungsarbeit leisten.“ Nun debattieren Experten, ob es eine Impfpflicht für medizinisches Personal geben kann.
Umfragen spiegeln die Impfzurückhaltung wider. „Die Skepsis gegenüber der Impfung gegen Covid-19 ist weiterhin groß“, erklärte die Barmer Krankenkasse. Nach ihrer Befragung will sich nur eine knappe Mehrheit der Bundesbürger (53 Prozent) gegen das Coronavirus impfen lassen.