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Kreis Birkenfeld

Letzter Teil der Serie unserer Zeitung: Kirchbau der Moderne – Ein Spiel mit Form und Material

Von Erik Zimmermann
Die Kirche St. Walburga in Oberstein wurde von 1966 bis 1968 erbaut. Mit ihrem originellen Faltdach, den Backsteinwänden und dem besonderen Lichteinfall repräsentiert sie den Kirchenbau der Moderne im Kreis Birkenfeld. Neben St. Walburga entstanden noch weitere innovative Kirchen in der Stadt Idar-Oberstein.  Fotos: Erik Zimmermann
Die Kirche St. Walburga in Oberstein wurde von 1966 bis 1968 erbaut. Mit ihrem originellen Faltdach, den Backsteinwänden und dem besonderen Lichteinfall repräsentiert sie den Kirchenbau der Moderne im Kreis Birkenfeld. Neben St. Walburga entstanden noch weitere innovative Kirchen in der Stadt Idar-Oberstein. Fotos: Erik Zimmermann Foto: Erika Zimmermann

Die Sakralarchitektur seit dem Ersten Weltkrieg (1914–1918) wird als „Kirchenbau der Moderne“ bezeichnet. Mit den gesellschaftlichen Umwälzungen zu Beginn der Weimarer Republik setzte der Kirchenbau neuere Tendenzen aus Architektur und Theologie um. In den Städten betonten evangelische Kirchen und Gemeindehäuser den Zusammenhang von Gemeinde, Diakonie und Bildung.

Lesezeit: 3 Minuten
In der katholischen Kirche rückten die Geistlichen in den 1920er-Jahren näher zum Kirchenvolk, was eine völlige Neukonzeption des Altarraumes nötig machte. Der zu dieser Zeit vorherrschende expressionistische Baustil wurde auch auf den Kirchenbau übertragen. Die Wirtschaftskrise zwischen den Kriegen ließ im Hunsrück und an der Nahe keine großen Kirchenbauten zu. Der ...