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Kreis Birkenfeld

Von Spitzbögen, Kreuzrippengewölben und Strebepfeilern: Teil 3 unserer Serie „1000 Jahre Kirchenbau“

Von Erik Zimmermann
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Der dreiteilige Altaraufsatz in der Obersteiner Felsenkirche ist ein Meisterwerk gotischer Tafelmalerei. Die mit Leinwand beklebten Bildtafeln bestehen aus Tannenholz. Lediglich die Malerei der Innenseiten – Tempera mit Harzlasuren vor Goldgrund – blieben erhalten. Das Mittelstück des Triptychons stellt die Kreuzigung Christi dar, die Flügel zeigen Szenen aus seiner Passion. Foto: Bekstet/WikiCommons/Bekstet

Von den rund 80 Kirchen im Kreis Birkenfeld weisen 19 spätmittelalterliche Elemente auf. Die meisten stammen aus der Gotik. Während für die Romanik die massiven Kirchtürme charakteristisch waren, sind es in der Gotik die lichtdurchfluteten Chor- und Gewölberäume.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Name „Gotik“ entstand übrigens durch ein Missverständnis. Er hat nichts mit dem germanischen Volk der Goten zu tun. Ein Italiener bezeichnete erstmals um 1550 die deutsche Kunst mit dem Wort „gotisch“, um sie als grob und unmodern herabzusetzen. Dabei begann die Gotik um 1140 im Großraum Paris und hielt sich ...