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Kreis Ahrweiler

Essen gehen trotz Corona im Kreis Ahrweiler: Gastronomen und Gäste tasten sich langsam ran

Von Celina de Cuveland
In der Eifelstube wird so in Zeiten von Corona außer Haus verkauft.  Foto: Vollrath
In der Eifelstube wird so in Zeiten von Corona außer Haus verkauft. Foto: Vollrath

Seit Tagen steht das Telefon von Christa Storch nicht mehr still. Eins wollen fast alle Anrufer: sich endlich wieder einen Tisch sichern in ihrem Lieblingsrestaurant. Nach siebeneinhalb Wochen Corona-Zwangspausen dürfen ab dem 13. Mai auch die Restaurants, Gaststätten und Cafés im Kreis wieder öffnen.

Lesezeit: 3 Minuten
So auch das Gasthaus Assenmacher in Altenahr. Christa Storch freut sich, dass ihr Betrieb wieder loslegen kann. Doch die 42-Jährige hat auch ein mulmiges Gefühl dabei. Denn viele Dinge werden anders laufen als bisher. „Wir haben das Problem, dass wir erst mal genug Lebensmittel bekommen müssen“, erzählt Storch. „Unsere Lieferanten haben ...
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Remagener Gastronomen können die Außengastronomie gebührenfrei nutzen

Die derzeitige Corona-Krise trifft die Gastronomiebetriebe hart. Diese sind bereits seit dem 24. März geschlossen. Auch wenn zwischenzeitlich feststeht, dass die Innen- und Außengastronomie ab dem 13. Mai unter Auflagen wieder öffnen darf, bleibt die Situation für viele gastronomische Betriebe weiter angespannt. Durch die Schließung kam es zu massiven Einkommensverlusten, Personalabbau und Existenzängsten und auch die Öffnung unter Auflagen wird die Einnahmesituation nur teilweise verbessern.

Die Stadt Remagen hat daher im Rahmen einer Eilentscheidung des Bürgermeisters und seiner Beigeordneten beschlossen, den Betrieben, die eine Außengastronomie betreiben, die Sondernutzungserlaubnisse für dieses Jahr gebührenfrei zu erteilen. Normalerweise hätten diese Gebühren für den Zeitraum von April bis September für 25 Gastronomen insgesamt rund 18.000 Euro betragen.

Bürgermeister Björn Ingendahl führt zu diesem Entschluss aus: „Ich hoffe, dass die Stadt Remagen so ihren Beitrag dazu leisten kann, die vielen Remagener Gastronomiebetriebe in dieser schwierigen Situation finanziell etwas zu entlasten und sie so dabei zu unterstützen, die Krise zu meistern.“

Gleichzeitig äußert Ingendahl dabei die Hoffnung, dass das vielfältige gastronomische Angebot in Remagen zukünftig von möglichst vielen Gästen genutzt wird, um es auch für die kommenden Jahre zu erhalten. Ingendahl mahnt im selben Atemzug zur Disziplin: „Natürlich sind auch in den Restaurants und Cafés alle Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten! Nur so können wir dieses Stückchen Normalität bewahren, ohne die Gefahr einer neuen Infektionswelle fürchten zu müssen.“

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