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Koblenz

Fahndungsaufrufe in sozialen Medien: Dürfen Privatleute Polizeiarbeit übernehmen?

Von Doris Schneider
In dieses Haus in Stolzenfels sind vor zwei Wochen Einbrecher eingedrungen. Die 81-jährige Hausbesitzerin wurde leicht verletzt, ihr 86-jähriger Ehemann aber starb später an den schweren Verletzungen, die ihm zugefügt wurden.
In dieses Haus in Stolzenfels sind vor zwei Wochen Einbrecher eingedrungen. Die 81-jährige Hausbesitzerin wurde leicht verletzt, ihr 86-jähriger Ehemann aber starb später an den schweren Verletzungen, die ihm zugefügt wurden. Foto: Doris Schneider

62.000-fach ist der Fahndungsaufruf nach dem Einbruch mit Todesfolge in Stolzenfels auf Facebook bis Sonntagabend geteilt worden, den der Koblenzer Daniel Brannekämper verfasst hat. Wie wirkt sich so etwas auf die Ermittlungsarbeit der Polizei aus?

Lesezeit: 2 Minuten
Brannekämpers Großvater ist an den Folgen der Verletzungen gestorben, die ihm vermutlich zwei junge Männer zugefügt haben. Von einem gibt es ein Phantombild, mit dem die Polizei nach dem jungen Mann sucht. Und nun nicht mehr nur die Polizei, sondern eben Zehntausende Menschen in ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarstaaten, ...