Damit sind in den vergangenen beiden Wochen 16 Hinweise zu dem schockierenden Verbrechen hinzugekommen. Die Überprüfungen der Hinweise dauert zurzeit noch an, wie die Sprecherin weiter mitteilt. Ansonsten aber hüllen sich die Ermittler weiterhin in Schweigen. In der Antwort aus dem Polizeipräsidium am Moselring heißt es wörtlich: „Weitere Details und eine Einschätzung der Ermittlungslage können aus ermittlungstaktischen Gründen leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mitgeteilt werden.“
Ein paar Tage nach der Tat hatte die Polizei eine Täterbeschreibung veröffentlicht, zwei Wochen danach ein Fahndungsplakat mit Phantomfoto eines der beiden mutmaßlichen Täter samt einer Auslobung von 5000 Euro für Hinweise. Laut der Polizeibeschreibung soll ein Täter ein Mann Mitte 20 sein, etwa 1,70 Meter groß, schlank, hat ein schmales Gesicht, lockige dunkle Haare mit Undercut. Er trug eine Herren-Umhängetasche mit sich. Der zweite Mann soll etwas größer sein, genauere Hinweise liegen nicht vor.
Das ältere Ehepaar ist am Donnerstagabend des 29. Juli gegen 21 Uhr in seinem Privathaus in der Rhenser Straße überfallen worden. In dem dreistöckigen Einfamilienhaus mit Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss im Hang wohnten sie allein. Vermutlich sind die Täter von hinten durch den Wald an das Haus der Familie gelangt und haben dort ein Fenster im rückwärtigen Erdgeschoss eingeschlagen.
Viele andere Fragen sind – zumindest öffentlich – weiterhin ungeklärt. Etwa die nach einem möglichen Motiv, ob die Täter das ältere Ehepaar mit Waffen attackiert haben, ob die Fahnder den Täterkreis schon einengen konnten und ob es bereits Festnahmen in dem Fall gegeben hat. Jan Lindner
Hinweise an die Polizei unter Tel. 0261/103 26 90.