Linz/Lechtal

Eifelverein OG Linz wandert durch eine der letzten Wildflusslandschaft Europas

Das Bild zeigt die Gruppe am Formarinsee.
Das Bild zeigt die Gruppe am Formarinsee. Foto: Berthold Füllenbach

Wanderbares Lechtal – ursprünglich, vielfältig und einzigartig, das durften kürzlich achtzehn Mitglieder der OG Linz bei Kaiserwetter in einer erlebnisreichen Wanderwoche erleben: der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“.

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Auf dem Lechweg begleitete die Gruppe einen der letzten Wildflusslandschaften Europas auf seiner Reise durch die Berglandschaften von Vorarlberg und Tirol. Der Lech sprudelt als schmaler Gebirgsbach von seiner Quelle am malerischen Formarinsee abwärts. Immer mehr Bäche münden hinein und der Lech zieht nun als breiterer Wildfluss durch das idyllische Lechtal. Mal fließt er über weite Auwiesen, mal durch tiefe Schluchten und mal über ausladende Kiesbänke, immer begleitet vom Lechweg, der entlang seines Ufers verläuft.

Unsere Wanderführer hatten von der großen Auswahl der Wanderwege im Lechtal ein umfangreiches sowie abwechslungsreiches Wanderprogramm zusammengestellt. Vom Formarinsee einem Hochgebirgssee mit fast unwirklich blauem Wasser bis zum Lechfall in Füssen mit Änderungen der Wege war alles dabei. Die Wanderrouten führten uns entlang schmaler Schluchten und weit oberhalb des Talgrundes am Lech entlang, vorbei an herabstürzenden tosenden Wasserfällen, an einen Wasserfall der jedes Jahr am 11. November versiegt und erst am 23. April des nächsten Jahrs wieder hervor tritt. Eine hochalpine Bergwanderung von der Bergstation der Jöchelspitz-Bahn auf die Jöchelspitze (2226 Meter) war auch im Programm dabei. Die Wanderfreunde schauten auf dem Baichlstein durch eine freistehende Tür mit Blick auf den Lechzopf. Unterwegs tauchten wir unsere Füße in Kneipanlagen, im Lech oder in Gebirgsbäche zum abkühlen ein. Sogar am Ruhetag wurde eine kurze Wanderung mit etwas Nervenkitzel, etwas Genuss und Geselligkeit und etwas für die Gesundheit angeboten. Ein besonderes Highlight war natürlich die Holzgauer Hängebrücke und die Highline179 bei Reutte in Nähe der Ehrenburg. Die letzte Wanderung führte von der Bergstation Rüfikopf (2226 Meter) zum Monzabonsee.

Bei jeder Wanderung im Lechtal geht einem das Herz auf. Es gibt selten eine Region mit einem so umfangreichen und abwechslungsreichen Wanderangebot und spektakulären Ausblicken auf die malerische Bergwelt. In zehn sonnigen Tagen, mit Abweichungen, schafften wir von der Quelle des Lechs bis zum Lechfall im bayerischen Füssen rund 120 Kilometer zu erwandern. Mit dem familiengeführten Hotel „Grüner Baum“ in Bach hatten unsere Wanderführer eine gute Wahl getroffen.

Pressemitteilung des Eifelvereins OG Linz, Text Irmhild Füllenbach