Kettig

Viele Vogelarten im Kettiger Bachtal

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Foto: NaturFreunde Kettig/Reinhard Müller, Mülheim-Kärlich

Bei schönem Wetter trafen sich Vogel- und Tierliebhaber, um sich in der Natur die Vielfalt an Vögeln anzuhören und zu sehen.

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Bei schönem Wetter trafen sich in aller Frühe, um 4.30 Uhr, Vogel- und Tierliebhaber, um sich in der Natur die Vielfalt an Vögeln mit der Vogelliebhaberin Anja Müller und dem Vorsitzenden der Kettiger Naturfreunde, Oliver Hartmann, anzuhören und zu sehen. Der Vogel-Spaziergang war von den Naturfreunden Kettig organisiert, von Anja Müller geleitet, und wieder ein überraschend schönes Erlebnis.

Schon bei der Begrüßung war eine Vielfalt an Vögeln zu hören. Am besten und recht laut die Amsel. Auf dem Weg von dem Parkplatz der Anne Frank Sporthalle, die Bassenheimer Straße Ortsausgang Richtung Keudelsweg vorbei, an der Streuobstwiese der NaturFreunde, war der Gesang der Kohlmeise und der Mönchsgrasmücke gut zu hören. Ein Stück weiter kam die kleine Gruppe zum Gebiet mit der Flurbezeichnung „Im Görgenborn“ und „auf dem untersten Neuhof“ und „auf dem Obersten Neuhof“.

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Foto: NaturFreunde Kettig/Reinhard Müller, Mülheim-Kärlich

Naturfreund und Heimatkundler Oliver Hartmann erzählte den Teilnehmern, dass an dieser Stelle einst, laut einer Urkunde von 1231, ein Frauenkloster Namens Werle stand und evtluell eine Siedlung mit einer Kirche, was aber nicht nachgewiesen ist. Der „Ort“ Werle ist einer von vielen Orten die im 30-jährigen Krieg von der schwarzen Pest ausgelöscht und von der Landkarte verschwunden sind. So wie Langendorf oder Reil. Bei dem großen Chor der vielen Vogelstimmen, war es nicht immer einfach einzelne rauszuhören oder zu bestimmen. Müller konnte anhand von Bildmaterial den Vogelliebhabern das passende Foto der zuhörenden Vögeln zeigen.

So auch den Zilp Galp, den Zaunkönig oder Buchfink. Nach dem etwas schüchternen Gesang von den sich stets wiederholenden Singdrosseln, vereinzelt singenden Kleiber, Ringeltauben oder Blaumeise entstand bei einer sich zaghaften rosarot ankündigen Sonne ein immer kraftvoller werdendes Vogelkonzert, dann recht schnell in voller Stärke. Dabei ist es nicht leicht, einzelne Vogelarten herauszufiltern und zu bestimmen. Erstaunlich war der Artenreichtum bei unseren geliebten Singvögeln. So erfreuten die Vogelfreunde weiter der Fasan oder die Goldammer. Aus der ferne war ein zaghaftes Kuckuck zu hören. Es entstanden viele Fragen und ein lebhaftes Interesse.

Zum Abschied gab es, wie im vergangenen Jahr, ein tolles Frühstück in der Altstadt von Kettig, durch den stellvertretenden Vorsitzenden der Naturfreunde, Ralf Arnold und Gabi Kohns, liebevoll vorbereitet in deren Garten. Zum Abschluss wurden Veranstaltungshinweise weitergegeben, bevor sich der Vorsitzende Hartmann und Exkursion Leiterin Anja Müller bei allen Teilnehmern bedankten.

Pressemitteilung: NaturFreunde Kettig