Lahnstein/Griechenland

Lahnsteiner Schüler in Griechenland auf den Spuren der Götter

bild-griechenlandfahrt - 1
Foto: Privates Johannes-Gymnasium/Christina Link

Der Olymp, allenthalben als Sitz der Götter der griechischen Mythologie bekannt, hat neue Mitbewohner bekommen: zwölf Schüler des Johannes-Gymnasium erklommen gemeinsam mit ihren Lehrern Christina Link und Stefan Israel und zwei Lehrkräften des Lyzeums von Nea Kallikratia einen Teil des berühmten Berges, nachdem sie sich vorher intensiv mit der griechischen Mythologie beschäftigt hatten.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Möglich gemacht wurde dies durch die Fördermittel des Erasmus-Plus-Programmes der Europäischen Union. Die Reise nach Griechenland steht in enger Verbindung zum Besuch der griechischen Jugendlichen in Deutschland. Hatte man sich im Februar in Lahnstein mit Figuren aus Sagen des Mittelrheintals beschäftigt, so standen nun in Griechenland die Figuren der griechischen Mythologie im Fokus. An zwei Tagen wurde dies in der Schule vorbereitet: In Kleingruppen lernten die Schüler im Austausch mit ihren griechischen Freunden unter anderem Zeus, Poseidon, Hermes und Aphrodite kennen und mussten deren Taten in kleinen Szenen wieder zum Leben erwecken. Im alten Amphitheater in der Ausgrabungsstätte Dion am Fuße des Olymp – errichtet zu Ehren des Zeus – wurden diese Szenen dann vorgespielt. Der andere inhaltliche Fokus lag auf Heldenfiguren der griechischen Mythologie, über die sich bei einem Besuch im archäologischen Museum in Thessaloniki genauer informiert wurde. Inhaltlich vorbereitet wurde dies von der griechischen Kollegin, Frau Maria-Antonia Giannakaki.

Neben diesen inhaltlichen Erfahrungen stand aber auch der kulturelle Austausch im Zentrum des Besuches. In der Freizeit lernten alle Beteiligten viel über die griechische Kultur, genossen das gute lokale Essen, entdeckten weitere Sehenswürdigkeiten Chalkidikis, lernten gemeinsam griechische Tänze und wagten auch einen Sprung ins noch sehr kalte Meer. In dieser Woche wurde die im Februar schon begonnene Freundschaft nochmals verstärkt und intensiviert. Entsprechend groß war auch der Abschiedsschmerz am Rückreisetag. Dort hieß es dann auch nicht „Tschüss“ sondern: „Bis bald im Sommer!“ Die Reiseplanungen für weitere Besuche zwischen den Deutschen und den Griechen laufen schon. Aus Fremden wurden Freunde – das hätte auch die griechischen Götter ganz bestimmt erfreut.

Pressemitteilung:Privates Johannes-Gymnasium