Koblenzer Sammler zur Weltausstellung – Philatelistische Raritäten waren in Essen zu sehen

Mehr als 530 Aussteller kämpften mit ihren hochklassigen Exponaten in den einzelnen Wettbewerbsklassen um Medaillen. In der IBRA-Schatzkammer der Messehalle sieben waren einzigartige Raritäten der Philatelie wie der „Bordeaux-Brief“ von 1847 mit einer Roten und einer Blauen Mauritius, der noch immer radioaktive „Hiroshima-Brief“ vom Atombombenabwurf 1945 und zwei der unverausgabten bundesdeutschen Hepburn-Marken zu sehen. Die internationalen Händler waren dicht umlagert, und Postverwaltungen aus 20 Ländern boten moderne Ausgaben an.

„Auf nach Essen!“ hieß es deshalb auch für den Verein für Briefmarkenkunde Koblenz, in dem sich (übrigens schon seit 1886) Sammler von Postwerteichen und Ansichtskarten zusammenfinden. So machten sich am Eröffnungstag 17 Mitglieder des Vereins mit einem Sonderbus auf den Weg in die Sammler-Metropole, weitere aus Koblenz waren schon vor Ort. Kein Geringerer als der Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten und Cheforganisator Alfred Schmidt nahm sich die Zeit, um die Sammlerfreunde durch die Ausstellung zu führen und sie mit einigen der gezeigten Exponate bekannt zu machen. Natürlich zählte dazu auch eine Kollektion preußischer Briefmarken und Belege ab 1850, gehörte doch damals die Stadt an Rhein und Mosel zu diesem Königreich.

Die Koblenzer Philatelisten kehrten von ihrer Tour nach Essen nicht nur mit vielen neuen Eindrücken, sondern auch so manchem schönen Stück für die eigene Sammlung zurück. Der Verein für Briefmarkenkunde Koblenz von 1886 trifft sich zweimal im Monat im „Haus der Begegnung“ an der „Alten Feuerwache“. Weitere Informationen über die Aktivitäten vermittelt der Vorsitzende unter seiner E-Mail: rainerflesch@web.de oder Telefon 02632/48154.

Pressemitteilung: Verein für Briefmarkenkunde Koblenz von 1886