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Mengerskirchen-Probbach

Atemschutz: Hausärzte im Kreis Limburg-Weilburg nicht vergessen

Seit über einer Woche nutzt Ulrich Eisenstein, hausärztlich tätiger Internist in Probbach, die gleiche Atemschutzmaske. Er prangert die Politiker an, die Landärzte im Stich zu lassen. 	 Foto: Alexandra Morschheiser
Seit über einer Woche nutzt Ulrich Eisenstein, hausärztlich tätiger Internist in Probbach, die gleiche Atemschutzmaske. Er prangert die Politiker an, die Landärzte im Stich zu lassen. Foto: Alexandra Morschheiser

Für Ulrich Eisenstein ist es unmöglich, Atemschutzmasken zu bekommen. Seit über einer Woche arbeitet er mit derselben Schutzmaske, die ihm eine Angestellte aus einem Bauunternehmen mitgebracht hat, in dem ihr Mann tätig ist. Dabei muss er etliche Patienten behandeln, die mit dem Coronavirus infiziert sind. „Und ich weiß nicht einmal, ob die Atemschutzmaske nach so langem Gebrauch noch ihren Zweck erfüllt“, sagt er.

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„Es ist ein Skandal, dass wir Hausärzte auf dem Land von der hessischen Regierung allein gelassen werden. Es heißt, Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel und andere Schutzkleidung sind vorrätig, aber bei mir kommt nichts an“, sagt der hausärztlich tätige Internist. Sein Desinfektionsmittel gehe zur Neige, nicht einmal eine Atemschutzmaske habe er bekommen. Entsprechend verzweifelt ...