Plus
Lahnstein

Wegen Regelbetrieb in Kitas: Oberbürgermeister Labonte kritisiert „Eiertanz“ den Landes

Von Tobias Lui
In der Kita EinSteinchen in der Schillerstraße werden im regulären Betrieb insgesamt 75 Kinder betreut. Während der vergangenen Tage waren es gerade einmal maximal 28 Kinder.
In der Kita EinSteinchen in der Schillerstraße werden im regulären Betrieb insgesamt 75 Kinder betreut. Während der vergangenen Tage waren es gerade einmal maximal 28 Kinder. Foto: Tobias Lui

Die Präsenzpflicht an den Schulen ist ausgesetzt, aber in den Kitas soll „Regelbetrieb bei dringendem Bedarf“ herrschen: Diesen Sonderweg des Landes im Winter-Lockdown hatte zuletzt der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel mit deutlichen Worten kritisiert – und im Alleingang einen Kita-Notbetrieb verordnet. Nun schlägt auch Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte Alarm und kritisiert den „Eiertanz“ des Landes.

Lesezeit: 2 Minuten
Im Gegensatz zur Kurstadt will man in Lahnstein allerdings nicht ohne offizielles Okay aus Mainz offiziell in den Notbetrieb ausrufen. „Was ist das denn für ein Eiertanz“, fragt Oberbürgermeister Peter Labonte im Zusammenhang mit der aktuellen Betreuung in den Kindertagesstätten (Kita) und der Formulierung des Landes, das von „Regelbetrieb bei dringendem ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Rückblick auf die vergangene Woche: Die meisten Eltern ließen Kinder zu Hause

Die Stadt Lahnstein ist Betriebsträgerin von insgesamt vier Einrichtungen. Kita EinSteinchen betreut bei einem regulären Betrieb insgesamt 75 Kinder. Während des aktuellen Lockdowns waren es zwischen Mittwoch und Freitag gerade mal bis zu 28 Kinder. Nach den Weihnachtsferien wird sich diese Zahl wohl noch einmal reduzieren.

Der Waldkindergarten „LahnKobolde“ betreut in einem regulären Betrieb insgesamt 20 Kinder. Zwischen Mittwoch und Freitag wurden hier lediglich 3 Kinder im Kindergarten betreut. Nach den Weihnachtsferien erhöht sich die Zahl auf maximal 4 Kinder bis zum 10. Januar.

Die Kita Rambazamba betreut im regulären Betrieb insgesamt 30 Kinder. Zwischen Mittwoch und Freitag wurden 4 bis 12 Kinder in der Einrichtung betreut. Nach den Weihnachtsferien reduziert sich die Zahl auf maximal 9 Kinder. Die Kita LahnEggs betreut im regulären Betrieb bis zu 100 Kinder. Zwischen Mittwoch und Freitag wurden hier 22 Kinder betreut. Für die Zeit nach den Weihnachtsferien liegt noch keine genaue Anzahl vor.

„Die Leitungen unserer Kitas sind sehr froh und dankbar darüber, dass die Eltern so verantwortungsbewusst mit der aktuellen Betreuungssituation im Lockdown umgehen“, berichtet Oberbürgermeister Peter Labonte. „Vermutlich herrscht nicht in allen Einrichtungen in Rheinland-Pfalz so viel Verständnis und Rücksicht.“ tl

Meistgelesene Artikel