Koblenz

Langjährige Geschäftsführerin Ulrike Hahn in den Ruhestand verabschiedet

Nach 23 Jahren in der Geschäftsführung beim Verein für systemische Familienhilfen hat Ulrike Hahn (zweite von rechts) ihre Berufstätigkeit beendet. Ingeborg Müller-Fetik (fünfte von rechts) führt die Geschäftsleitung nun allein weiter.
Nach 23 Jahren in der Geschäftsführung beim Verein für systemische Familienhilfen hat Ulrike Hahn (zweite von rechts) ihre Berufstätigkeit beendet. Ingeborg Müller-Fetik (fünfte von rechts) führt die Geschäftsleitung nun allein weiter. Foto: Verein für systemische Familienhilfen

Beim jährlichen Mitarbeiterfest bedankten sich Vereinsvorstand und Team bei Ulrike Hahn für die gute Zusammenarbeit

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Nach 23 Jahren in der Geschäftsführung beim Verein für systemische Familienhilfen in Koblenz hat Dipl.-Sozialpädagogin Ulrike Hahn ihre Berufstätigkeit beendet. Ulrike Hahn, Gründungsmitglied und von Beginn an in der Geschäftsführung tätig, stellte wichtige Weichen des heutigen VsF. Neun Jahre war Ulrike Hahn in einer Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Evangelischen Kirche im Rheinland tätig, bevor sie ihren späteren privaten und beruflichen Mittelpunkt im Rhein-Lahn-Kreis fand und mit der Zusatzqualifikation zur Familien- und Systemberaterin 1999 mit zwei weiteren Kolleginnen den Verein für systemische Familienhilfen gründete.

Mittlerweile ist dieser Träger eine feste Institution und in der Trägerlandschaft der freien Jugendhilfe aufgrund seiner besonderen systemischen Ausrichtung nicht mehr wegzudenken. Bei der systemischen Arbeitsweise werden anhand der Ressourcen einer Familie Bewältigungsmechanismen bei Krisen und Problemen erarbeitet. Das Kindeswohl hat immer oberste Priorität während lösungsorientiert an neuen Sichtweisen und Haltungen gearbeitet wird. So öffnen sich schnell neue Perspektiven für die Eltern, Kinder und Jugendlichen, was zum Erfolg der Beratungsarbeit führt. Gearbeitet wird überwiegend aufsuchend im vertrauten Lebensumfeld der Familie.

Im Laufe ihrer Leitungstätigkeit im VsF gab Ulrike Hahn immer wieder wichtige Impulse, führte Standards ein, die auf ihrem hohen fachlichen Anspruch und Know-how beruhten und die bis heute auch die formelle Arbeit im beruflichen Alltag vereinfachen und prägen. Trotz der schnellen Vergrößerung des Teams auf rund 20 Mitarbeiter war ihr eine flache Hierarchie wichtig und ihr Fokus lag stets auf einem guten Miteinander. Gemeinsam mit ihrer Leitungskollegin Ingeborg Müller-Fetik legte sie großen Wert auf einen offenen und konstruktiven Umgang aller Fachkräfte im Team, was der Hauptgrund für ein sehr gutes Betriebsklima im VsF ist.

Nach dem Entschluss in den Ruhestand zu gehen und damit ein neues Kapitel in ihrem Leben zu beschreiten, führt Frau Müller-Fetik die Geschäftsleitung nun allein weiter. „Nach so vielen Jahren der vertrauensvollen Zusammenarbeit in gemeinsamer Verantwortung, bin ich sehr glücklich, dass Ulrike Hahn uns als Vereinsmitglied und Freundin erhalten bleibt“. Somit gibt es weiter Möglichkeiten im Austausch zu bleiben. Ulli Hahn sei nun viel Zeit und Muße gegönnt, um sich anderen, ihr wichtigen Dingen widmen zu können.

Pressemitteilung: Verein für systemische Familienhilfen