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Rheinland-Pfalz

Schule ist kein Supermarkt: Bildungsministerin Hubig verteidigt wegfallende Abstandsregeln

Von Florian Schlecht
So wird es nach den Ferien in den Schulen nicht mehr aussehen – statt strenger Abstandsregeln soll bei den Schülern wieder Normalität herrschen. Das gefällt nicht jedem, aber Bildungsministerin Stefanie Hubig verteidigt ihren Beschluss gegen die massive Kritik.  Foto: dpa
So wird es nach den Ferien in den Schulen nicht mehr aussehen – statt strenger Abstandsregeln soll bei den Schülern wieder Normalität herrschen. Das gefällt nicht jedem, aber Bildungsministerin Stefanie Hubig verteidigt ihren Beschluss gegen die massive Kritik. Foto: dpa

Über kaum ein anderes Thema wird in Deutschland während der Corona-Krise so intensiv debattiert wie über die Schulen. Wie soll es nach den Ferien mit dem Unterricht weitergehen? Müssen die Kinder Abstand halten? Können Schulen wieder komplett öffnen – oder bleibt es bei einem Anteil Heimunterricht? Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz Stefanie Hubig (SPD) hat sich klar für eine weitreichende Öffnung positioniert – und damit den Zorn von einigen Lehrern und Verbänden auf sich gezogen. Im Gespräch verteidigt sie sich gegen die harsche Kritik und erklärt, wie sie sich Schule in Corona-Zeiten vorstellt.

Lesezeit: 4 Minuten
Frau Hubig, die Ferien laufen, viele Familien fahren weg. Haben Sie ein mulmiges Gefühl, dass die Infektionszahlen wieder steigen? Wir werden die Situation genau beobachten. Es ist wichtig, dass Familien sich in den Sommerferien weiterhin verantwortungsbewusst verhalten, indem sie die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten. Für Familien, die in Risikogebiete fahren, gibt ...