Mit den Auswirkungen aktueller Krisen auf nachfolgende Generationen beschäftigt sich Patricia Waller in ihren gehäkelten Arbeiten.Foto: Stefan Schalles
Textilkunst, Handarbeit – da denkt man unweigerlich an gehäkelte Pullover, an Nadelkissen und Stickdeckchen, an (ältere) Damen vor Nähmaschinen. Dass es sich bei diesen Imaginationen jedoch um trügerische handelt, dass zeitgenössische Stoffarbeit durchaus hipp sein kann, zeigt sich derzeit in der Stadtgalerie Mennonitenkirche in Neuwied. Dort nämlich eröffnet am Donnerstag eine wohltuend kritische und in vielerlei Hinsicht überraschende Schau unter dem Titel „Leidenschaft – Kunst – Textil“.
Lesezeit: 3 Minuten
Dass die Kunst- und Handwerksform ihren – zeitweise recht dicken – Staubdeckel längst abgeschüttelt hat, offenbart dabei bereits ein Blick in die sozialen Netzwerke: Dort wird seit einigen Jahren schon gehäkelt und genäht, was das Zeug hält, hat die Handarbeit einen regelrechten Hype losgetreten. Wobei die hier angesprochene Zielgruppe junger, ...
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