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Limburg/Mainz

Sozialmediziner Gerhard Trabert in Limburg: Arme Menschen werden häufiger krank

Armut und Gesundheit geht uns alle an: Jessica Magnus, Referentin für Soziale Sicherung, hat die Veranstaltung mit dem Sozialmediziner Gerhard Trabert (2. von links) und den Diözesancaritasdirektoren Karl Weber (links) und Jörg Klärner organisiert.  Foto: Lanz/DiCV Limburg
Armut und Gesundheit geht uns alle an: Jessica Magnus, Referentin für Soziale Sicherung, hat die Veranstaltung mit dem Sozialmediziner Gerhard Trabert (2. von links) und den Diözesancaritasdirektoren Karl Weber (links) und Jörg Klärner organisiert. Foto: Lanz/DiCV Limburg

„Uns dürfte es gar nicht geben“, erklärt der Sozialmediziner Gerhard Trabert bei einer Veranstaltung des Caritasverbands für die Diözese Limburg. Mit „uns“ meint er die Mainzer Straßenambulanz, die wohnungslose Menschen medizinisch versorgt und bei der er selbst mitarbeitet. „Genauso wenig wie die Tafeln“, ergänzt er, denn auch dies sei in einem reichen Land wie Deutschland ein Armutszeugnis.

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Eigentlich sollte jeder in Deutschland einen Krankenversicherungsschutz haben, sprich ganz regulär medizinisch versorgt werden und in einem Supermarkt seine Lebensmittel kaufen können, erklärt er weiterhin in einer Pressemitteilung. Da dies jedoch nicht der Fall sei, müsse es Angebote wie diese geben, so Trabert. Armut sei in Deutschland kein Randproblem, genauso ...