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Limburg

Prestige der Pflegekräfte steigt: Berufsstand nimmt in Corona-Zeiten hohen Stellenwert ein

Ein gepflegtes Vorurteil: Pflegerische Tätigkeit wird gemeinhin mit viel Emotion, Geduld und Aufopferungsbereitschaft assoziiert, weniger mit professioneller Fachkunde.
Ein gepflegtes Vorurteil: Pflegerische Tätigkeit wird gemeinhin mit viel Emotion, Geduld und Aufopferungsbereitschaft assoziiert, weniger mit professioneller Fachkunde. Foto: St. Vincenz-Krankenhaus

Kaum ein Medium, das in diesen Zeiten ohne die sogenannten Corona-Helden auskommt – gerade der Berufsstand der Pflege hat dabei einen besonders hohen Stellenwert eingenommen. In Funk, Fernsehen und Printmedien kamen Pflegekräfte aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen zu Wort. In den St. Vincenz-Kliniken trägt Pflegedirektorin Martina Weich Verantwortung für rund 600 Pflegekräfte. Im Interview äußert sie sich zum neuen Sozialprestige ihres Berufsstandes.

Lesezeit: 3 Minuten
  Pflegekräfte wurden allüberall zu Recht als Helden gefeiert, wie fühlt sich das für Sie an – wie ehrliche Wertschätzung oder eher der Angst vor Corona geschuldet? Oder sogar ein wenig scheinheilig, weil einfach ohne Pflegekräfte gar nichts geht? Hier muss man unterscheiden. Ich glaube, in der Bevölkerung selbst wächst langsam ein ...