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Limburg-Weilburg

Die schwierige Aufgabe der Notfallseelsorger: „Unsere Arbeit basiert auf Nähe“

Von Kerstin Kaminsky
Hedi Sehr leitet das Team der Notfallseelsorge seit 2003.
Hedi Sehr leitet das Team der Notfallseelsorge seit 2003. Foto: Kerstin Kaminsky

Begleiten, stabilisieren, trösten, die Mimik reflektieren, falls dem von einer Notsituation Betroffenen die Worte fehlen: All das gehört zum Alltag der Männer und Frauen, die sich in der Notfallseelsorge engagieren. Oft gehört dazu auch eine Berührung, ein Händedruck, ein Streicheln. Das geht seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie nun vorerst nicht mehr.

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„Die nonverbale Konversation ist eines unserer wichtigsten Werkzeuge. Das können wir aktuell nicht mehr einsetzen“, sagt Hedi Sehr aus Obertiefenbach. Die 67-Jährige gehört zu den Gründungsmitgliedern der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg und leitet das Team seit 2003. Nachdem im Landkreis die allgemeinen Schutzmaßnahmen immer schärfer wurden, hatte sich die Notfallseelsorge bei der ...