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Dachsenhausen

Wegen Corona: Krematorium war vorübergehend voll ausgelastet

Von Michael Stoll
Acht Einäscherungsanlagen im Rhein-Taunus-Krematorium laufen 24 Stunden am Tag und rund 340 Tage im Jahr.
Acht Einäscherungsanlagen im Rhein-Taunus-Krematorium laufen 24 Stunden am Tag und rund 340 Tage im Jahr. Foto: picture alliance / dpa

Die Folgen der Corona-Pandemie sind auch am Rhein-Taunus-Krematorium bei Dachsenhausen nicht spurlos vorübergegangen. Bis Mitte Dezember sei die Lage noch halbwegs normal gewesen, erklärt Karl-Heinz Könsgen, Geschäftsführer des privaten Unternehmens. Dann aber hatten die Einäscherungen von verstorbenen Corona-Erkrankten „massiv“ zugenommen. Das Krematorium war vorübergehend voll ausgelastet. Die Situation hat sich zwischenzeitlich wieder etwas entspannt – Könsgen überlegt nun sogar, ob er einzelne Aufträge zum Beispiel aus Sachsen annehmen soll.

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Die Situation in Bundesländern wie Sachsen und Thüringen ist mit traurigen Höchstständen an Corona-Toten dramatisch, Krematorien arbeiten an der Belastungsgrenze, Medienberichten zufolge stapeln sich die Särge. Prekäre Situationen wurden zumindest Anfang des Jahres aber auch aus Nordrhein-Westfalen gemeldet. Anfragen aus Sachsen musste Karl-Heinz Könsgen vergangene Woche noch ablehnen. „Wir hatten ja ...