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Simmern

Hunsrück-Kreis für Fernunterricht gewappnet: Für Schüler ohne Heim-Computer sind 1041 Laptops bestellt

Von  Monika Pradelok
Landrat Marlon Bröhr zur aktuellen Lage: Schulbusse im Kreis reichen aus
Landrat Marlon Bröhr zur aktuellen Lage: Schulbusse im Kreis reichen aus Foto: Werner Dupuis

Kontaktbeschränkungen, die Schließung von Freizeiteinrichtungen oder gastronomischen Betrieben: Auch wenn Corona wieder einmal mehr das Leben vieler Menschen auf ein Minimum runtergefahren hat, sieht sich die Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück für den Fall, dass die Landesregierung Fernunterricht beschließen sollte, gut vorbereitet. Das ging zumindest aus der Tagung des Schulträgerausschusses am Montagnachmittag hervor.

Lesezeit: 4 Minuten
Landrat Marlon Bröhr zur aktuellen Lage: Schulbusse im Kreis reichen aus Auch wenn das Foto aus dem Monat September stammt, hat sich an der Tatsache, dass Corona nach wie vor wütet, immer noch nichts geändert. Die Bushaltestellen sind überfüllt, die Busse mit Schülern vollgestopft. Auf die Frage eines Mitglieds des Schulträgerausschusses, ...
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Auf einmal ging alles ganz schnell: Monika Pradelok über die Digitalisierung in Corona-Zeiten

Ob Homeoffice, Unterricht per Chat oder Bewerbungsgespräche über Microsoft-Teams: Von heute auf morgen hat uns die Corona-Pandemie einen regelrechten Digitalisierungsschub à la Warpgeschwindigkeit verpasst.

Was in den vergangenen Jahren recht behäbig auf den Weg gebracht und anhand verschiedener Gründe immer wieder aufgeschoben wurde, war schlagartig umsetzbar. Die Weichen waren vielerorts gestellt. Man musste nur das verborgene Potenzial nutzen – und Unmengen an Geld investieren.

Das ist auch passiert. Nur standen viele vor dem Problem, dass es an ausgefeilten Konzepten fehlte – sei es in Unternehmen, die auf einmal Homeoffice und mobiles Arbeiten ermöglichten oder an Schulen, die sich mit Fernunterricht konfrontiert sahen. Dass an einigen Stellen noch nicht alles perfekt laufen kann, sollte eigentlich jedem klar sein. Das braucht Zeit! Wir stehen schließlich einer neuen Herausforderung gegenüber, die – ob im Job oder in der Schule – ein ausgefeiltes Konzept benötigt, damit man klaren Strukturen folgen kann. Es heißt nicht umsonst, dass jede Krise auch eine Chance bietet.

Aus den Versäumnissen des ersten Lockdowns konnten Schulen sowie Firmen einiges mitnehmen – Feedback sei dank. Auch wenn das nicht immer sonderlich positiv ausgefallen ist. Sollten sie also in naher Zukunft wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden, können sie zeigen, was sie aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt haben. Und das ist etwas Positives.

E-Mail: monika.pradelok@rhein-zeitung.net

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