Plus
Kreis Bad Kreuznach

So lief der Auftakt im Landkreis: Die ersten 80 wurden im Impfzentrum gegen Corona geimpft

Von Stefan Munzlinger
Hartmut Merk, Orthopäde und Rheumatologe aus Warmsroth, im Gespräch mit Hans-Peter Koch, dem ehemaligen Kommodore des JaboG 35. Der 82-Jährige ließ sich erst informieren und danach impfen.  Fotos: Stefan Munzlinger
Hartmut Merk, Orthopäde und Rheumatologe aus Warmsroth, im Gespräch mit Hans-Peter Koch, dem ehemaligen Kommodore des JaboG 35. Der 82-Jährige ließ sich erst informieren und danach impfen. Fotos: Stefan Munzlinger Foto: MZ

Die ersten 80 sind durch, alles reibungslos gelaufen. Zwischen 16 und 20 Helfer standen am Donnerstagmorgen ab 8 Uhr parat, um die Corona-Impflinge aus dem gesamten Kreisgebiet zu empfangen und durch die sieben Stationen mit Foyer, Warteräumen, Unterweisung, medizinischer Abfrage, Impfkabine und Ruhezone zu leiten. Ort: der ehemalige Bad Sobernheimer Real-Markt nahe der B 41, der seit Wochen unter der Leitung der Koordinatoren Anna Hinckel und Benjamin Hilger mit Kreisbauamt und Katastrophenschutz in ein zentrales Impfzentrum für das Nahe-Glan-Land umgewandelt worden war.

Lesezeit: 2 Minuten
Zu Beginn blieb am Donnerstag nur eine Impfstraße auf einer Fläche von 600 Quadratmetern geöffnet; Straße 2 kommt hinzu, wenn die Zahl der zu Impfenden merklich steigt. Möglich auch, dass Straße 1 verlängert wird. Und sollte der „Ansturm“ (der Wirkstoff muss zweimal verabreicht werden!), verbunden mit einer steigenden Impfstoffmenge, zunehmen, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Der lange Weg zum Impftermin: Senioren aus Meddersheim und Kirn über ihre Telefon-Odyssee

Ob 116.117 oder 0800/575 81 00 – über Stunden gab es kein Durchkommen. Am Montag wählte Hans-Peter Koch (82) aus Meddersheim die Landeshotline an, um einen Impftermin zu bekommen. Er versuchte es von 8 bis 15 Uhr. Immer wieder landete er in Warteschleifen, wie er im Impfzentrum berichtete. Als er kurz nach 15 Uhr jemanden erreichte, wurde er von einer kundigen Mitarbeiterin beraten, lobte er. Kaum anders erging es Walter Geib aus Kirn. Alles in allem 123-mal hatte er versucht, einen Termin für sich und seine Frau (beide 82) zu bekommen. Zunächst erfolglos. Das hatten beide nicht erwartet, zumal sie vor Tagen von Ministerpräsidentin Malu Dreier noch einen „großspurigen“ Brief mit ellenlanger Datenschutzerklärung erhalten hatten. In der Corona-Hotline des Kreises habe er prompt einen Gesprächspartner ans Telefon bekommen.

„So ist es, wenn auf einen Schlag Tausende Leute loswählen“, zeigt Impfzentrumskoordinator Benjamin Hilger Verständnis für die verstopfte Landeshotline. Als Kreis könne man da wenig tun. Alternative zur Hotline ist für Internetaffine die Adresse www.impftermin.rlp.de mz

Meistgelesene Artikel