Kirn

Basalt AG zur Schließung des Kirner Tierheims: Keine kurzfristige Kündigung des Gebäudes

Diese beiden Kameraden sind schon länger im Kirner Tierheim. Wo kommen sie und der Rest der Hunde und Katzen nach dem 31. Januar unter? Zurzeit ist es fraglich, ob das Tierheim Kirn weiter existiert. Foto: Armin Seibert
Diese beiden Kameraden sind schon länger im Kirner Tierheim. Wo kommen sie und der Rest der Hunde und Katzen nach dem 31. Januar unter? Zurzeit ist es fraglich, ob das Tierheim Kirn weiter existiert. Foto: Armin Seibert

„Wir weisen die Vorwürfe der kurzfristigen Kündigung ausdrücklich zurück.“ Mit diesen Worten distanziert sich die Basalt AG von Darstellungen, wonach Politik und Tierschützer von der Nachricht überrascht wurden, dass die Räumlichkeiten der Basalt AG demnächst nicht mehr dem Kirner Tierheim zur Verfügung stehen wie bisher.

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Das Unternehmen teilt mit: „Dem Tierschutzverein Kirn und Umgebung hatten wir diese Flächen und die dazugehörigen Räumlichkeiten seit dem Jahr 1990 kostenlos für den Betrieb des Tierheims zur Verfügung gestellt. Dies können wir dem Verein nach dem 31. Januar 2023 leider nicht mehr ermöglichen.“

Die Nahe-Hunsrück Baustoffe GmbH & Co. KG projektiere seit Längerem eine nachhaltige und zukunftsweisende Modernisierung der Betriebsstätte Hellberg. Die damit verbundenen Investitionen in den Standort und die Region hätten zur Folge, dass die angrenzenden Eigentums- und Gewerbeflächen zwingend als Betriebsgelände benötigt werden. Aus diesem Grund habe auch der Verkauf der Flächen in der Vergangenheit nie zur Disposition gestanden.

„Wir haben bereits vor mehr als eineinhalb Jahren die regionale Politik über die anstehenden Veränderungen der Flächennutzung für einen nachhaltigen Betrieb des Steinbruchs Hellberg und die daraus entstehenden Folgen für das Tierheim hingewiesen. Seitdem suchten wir intensiv gemeinsam mit der lokalen Politik nach einem Folgestandort für den Verein – bisher leider vergeblich“, heißt es wörtlich in einer Pressemitteilung.

Darin erklärt das Unternehmen weiter: „In Anerkennung der wichtigen Arbeit des Tierschutzvereines haben wir weiterhin unsere volle Unterstützung im Rahmen unserer Möglichkeiten bei der Suche nach einem neuen Standort zugesichert. Je nach Fortschritt unseres Projektes ist es für uns selbstverständlich, sofern es möglich ist, eine befristete Verlängerung der Nutzung durch das Tierheim in Aussicht zu stellen.“ red