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Schwollen/Leisel

Tiefbohrungen im Nationalpark: Suche nach Alternativstandorten?

Von Stefan Conradt
Sorgen um das Trinkwasser
Symbolbild: dpa​ Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Kommt jetzt Bewegung in die festgefahrene Causa „Probebohrungen im Nationalpark“? In der vergangenen Woche gab es ein Gespräch der beiden Mineralbrunnen mit dem Leiter des Nationalparkamtes, Harald Egidi, und mit Sabine Yacoub vom BUND-Landesverband Rheinland-Pfalz.

Lesezeit: 5 Minuten
Ergebnis laut Pressemitteilung der beiden Schwollener Unternehmen: „Es wird, durch den BUND organisiert, im November einen Bürgerdialog geben, bei dem der BUND, die Mineralbrunnen sowie Fachleute Informationen zu den Probebohrungen geben und Fragen beantworten werden." Dieser Termin soll unter einer neutralen Moderation stattfinden. Ziel sei es, „einen transparenten und sachlichen Dialog ...
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Kommentar zu den geplanten Bohrungen: Besser mit- als übereinander reden

Endlich gibt es Gespräche und Informationen, endlich gehen die beiden Schwollener Mineralbrunnen auf die Öffentlichkeit zu. Das ist auch richtig so, wenn auch viel zu spät, denn es droht ein gefährlicher Imageverlust für die Wasserplatzhirsche.

Durch das monatelange Schweigen der Unternehmen sind in der Bevölkerung aberwitzige Dinge kolportiert worden, dabei weiß doch jeder, dass nur Offenheit und Transparenz so etwas verhindern können.

Bei allem Verständnis für die Ängste in der Bevölkerung beim Thema Trinkwasser darf man die positiven Aspekte nicht vergessen, die die beiden Mineralwasserbrunnen für die Region bringen – angefangen vom Sponsoring über eine Vielzahl sicherer, heimatnaher Arbeitsplätze bis hin zur ökologisch sinnvollen Nahversorgung mit Mineralwasser. Deshalb ist es jetzt so wichtig, einen gangbaren Kompromiss zu finden, der die Firmen nicht an den Rand des Ruins bringt, aber auch jegliche Gefahr für Quellen und Grundwasser in der Nationalparkregion und im Schutzgebiet selbst ausschließt.

Nahe-Zeitung
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