Endlich gibt es Gespräche und Informationen, endlich gehen die beiden Schwollener Mineralbrunnen auf die Öffentlichkeit zu. Das ist auch richtig so, wenn auch viel zu spät, denn es droht ein gefährlicher Imageverlust für die Wasserplatzhirsche.
Durch das monatelange Schweigen der Unternehmen sind in der Bevölkerung aberwitzige Dinge kolportiert worden, dabei weiß doch jeder, dass nur Offenheit und Transparenz so etwas verhindern können.
Bei allem Verständnis für die Ängste in der Bevölkerung beim Thema Trinkwasser darf man die positiven Aspekte nicht vergessen, die die beiden Mineralwasserbrunnen für die Region bringen – angefangen vom Sponsoring über eine Vielzahl sicherer, heimatnaher Arbeitsplätze bis hin zur ökologisch sinnvollen Nahversorgung mit Mineralwasser. Deshalb ist es jetzt so wichtig, einen gangbaren Kompromiss zu finden, der die Firmen nicht an den Rand des Ruins bringt, aber auch jegliche Gefahr für Quellen und Grundwasser in der Nationalparkregion und im Schutzgebiet selbst ausschließt.