Kreis Neuwied

Ein Monat vor der Zeit: Ausbau der K 27 in Windhagen vollendet

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Thomas Herschbach/Kreisverwaltung Neuwied Foto: Thomas Herschbach/Kreisverwaltung Neuwied

Dort, wo der Golfcourse Siebengebirge zum sportlichen Ausgleich lockt, wurde jetzt eine einjährige Straßenbaumaßnahme vollendet oder sozusagen „eingelocht“, um im Bild zu bleiben: Der Ausbau der Kreisstraße 27 von Windhagen-Rederscheid bis Köhlershohn. Das teilt die Kreisverwaltung Neuwied mit.

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Zwischen dem ehemaligen Dorint- beziehungsweise Dormero Hotel und der Driving Range überzeugte sich Landrat Achim Hallerbach vom finalen Stand der Dinge. Auch der vormalige Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert, der Chef des kreiseigenen Immobilienmanagements, Rüdiger David, mit seiner Kollegin Christina Junk sowie Bürgermeister Martin Buchholz und der Leiter des zuständigen Landesbetriebs Mobilität (LBM) Cochem, Bernd Cornely, und dessen Mitarbeiter ließen sich den Ortstermin nicht nehmen.

Schlaglöcher und Netzrisse

„Auf rund 664 Metern musste eine Art Grundrenovierung vorgenommen werden. Die Fahrbahnoberfläche hatte große Schäden, wie etwa Netzrisse und Schlaglöcher. Dadurch kam es zu Tragfähigkeitsproblemen“, erläuterte Rüdiger David. Zudem gab es keinen Gehweg, und Entwässerungseinrichtungen waren – wenn überhaupt – nur äußerst unzureichend vorhanden.

Vom Baubeginn im April 2023 an wurde ein Vollausbau des Teilstückes durchgeführt. Zudem erhielt die Ausbaustrecke durchgängig einen angebauten linksseitigen Gehweg in einer Breite von einem bis anderthalb Metern. Das anfallende Oberflächenwasser wird nun über neue Pflasterrinnen und Abläufe gesammelt und in einen neuen Regenwasserkanal eingeleitet. Am Bauende Richtung Köhlershohn erfolgte der Ausbau eines Regenrückhaltebeckens, durch das das gesammelte Oberflächenwasser gedrosselt in den angrenzenden Bach abgeleitet wird. Darüber hinaus wurden im Zuge der Baumaßnahme auch Gasleitungen, Mischwasserkanäle und Hausanschlüsse erneuert.

Windhagener und Golfer dürfen sich freuen

„Dass diese notwendige Maßnahme mit einem Kostenanteil für den Landkreis in Höhe von circa einer Million Euro zu 69 Prozent vom Land getragen wird, begrüßen wir natürlich sehr“, sagte Landrat Hallerbach. Er danke der Ortsgemeinde Windhagen (Gehwege), der Bad Honnef AG (Gasleitungen) und den Verbandsgemeindewerken Asbach (Mischwasserkanäle) für deren Mitwirkung. Das Immobilienmanagement des Landkreises hob „die wie immer reibungslose Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen des LBM“ hervor. Vor allem dürften sich die Rederscheider und Köhlershohner mitsamt den Golfern über die Verbindung „im neuen Drive“ freuen. red