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Emmerzhausen

Lager Stegskopf: Kulturdenkmal – und nun ?

Von Daniel Weber
Seit Mai ist das Lager Stegskopf offiziell im Verzeichnis der Kulturdenkmäler aufgeführt. Während die GDKE als oberste Denkmalfachbehörde des Landes grundsätzlich die gesamte frühere Militäranlage als schützenswert erachtet, hofft die Ortsgemeinde Emmerzhausen weiterhin auf eine Kompromisslösung, um dort mit dem Investor Revikon den geplanten Bau eines Logistikzentrum ermöglichen zu können.
Seit Mai ist das Lager Stegskopf offiziell im Verzeichnis der Kulturdenkmäler aufgeführt. Während die GDKE als oberste Denkmalfachbehörde des Landes grundsätzlich die gesamte frühere Militäranlage als schützenswert erachtet, hofft die Ortsgemeinde Emmerzhausen weiterhin auf eine Kompromisslösung, um dort mit dem Investor Revikon den geplanten Bau eines Logistikzentrum ermöglichen zu können. Foto: Peter Lindlein/Archiv

Das größte Kulturdenkmal im Kreis Altenkirchen – es liegt seit Kurzem oberhalb von Emmerzhausen. Seit Mai ist das frühere Lager Stegskopf offiziell im „Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler“ gelistet. Doch was bedeutet das für die Konversionspläne auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz? Ist ein Abriss der Gebäude für das Logistikzentrum, das die Ortsgemeinde Emmerzhausen mit dem Gießener Investor Revikon errichten möchte, damit vom Tisch? Die RZ beantwortet die wichtigsten Fragen.

Lesezeit: 6 Minuten
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe, die als obere Landesbehörde in Rheinland-Pfalz für die Feststellung von Kulturdenkmälern zuständig ist, hat das Lager Stegskopf als solches bewertet. Worauf gründet sich die Einschätzung der GDKE? 2019 hatte die GDKE in dem Lager Stegskopf „eine für Rheinland-Pfalz einzigartige Anlage“ erkannt und in der Folge ein Prüfverfahren ...