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Kreis Altenkirchen

Windräder auf dem Stegskopf? In die Debatte um erneuerbare Energien soll Bewegung kommen

Von Markus Kratzer
Windkraftanlage
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/picture alliance/dpa

Hohe bürokratische Hürden, langwierige Genehmigungsverfahren, Einschränkungen durch den Naturschutz, Widerstand von Bürgerinitiativen: Der Ausbau von Windkraftanlagen wird auch im AK-Land von verschiedenen Seiten ausgebremst. „Der Kreis tritt hier nicht auf die Bremse“, versichert Landrat Peter Enders in der Sitzung des Kreisausschusses. Das „Hauptproblem“ sieht er im Klagerecht.

Lesezeit: 2 Minuten
Jetzt könnte aber doch Bewegung in das lokale „Unternehmen Energiewende“ kommen. Denn von einer geänderten Gesetzgebung und einer Verlagerung von Zuständigkeiten von den Kreisen auf die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord versprechen sich Befürworter mehr Tempo. Oliver Weber, Abteilungsleiter Bau und Umwelt, erläuterte dem Ausschuss die bestehende Problematik. So rechnet er ...
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Kreis tritt dem Kommunalen Klimapaket (KKP) bei

Mit dem Beitritt des Landkreises Altenkirchen zum Kommunalen Klimapaket (KKP) bekennt man sich auch auf Kreisebene zu den Klimaschutzzielen des Landes und forciert das Engagement im Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimawandelfolgen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Kreisausschuss einstimmig gefasst.

Klimamanager Stefan Glässner erläuterte in der Sitzung die fünf Maßnahmen, die benannt werden und nach dem Beitritt in Angriff genommen werden müssen.

Konkret geht es um die Anpassung der eigenen Klimaschutzziele (unter Berücksichtigung der Landesziele), die Erstellung eines kreisweiten Radwegekonzepts, die Erstellung energetischer Leitlinien für die Sanierung und den Neubau kommunaler Liegenschaften, die Prüfung der Optimierung der Personalressourcen im Bereich Klimaschutz sowie eine Hitzeminderung an Schulen als Maßnahme zur Anpassung an die Klimawandelfolgen. Konkret nannte Glässner hier Sonnensegel und eine Beschattung durch eine verstärkte Begrünung. Der Beitritt ist ab 1. März möglich und ist für sich genommen nicht mit Kosten verbunden.

Im Wesentlichen sind die Klimaschutzziele des Landes die Klimaneutralität zwischen 2035 und 2040 zu erreichen sowie den Stromverbrauch bis 2030 komplett aus erneuerbaren Energien zu decken. kra

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