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Koblenz

„Hitler-Tagebücher” kommen nach Koblenz: Verlag übergibt Bundesarchiv gefälschte Journale

Von Finn Holitzka
Magazin "Stern" lädt zum „Tag des Journalismus“
Die gefälschten Hitler-Tagebücher, die der Stern 1983 veröffentlichte, sollen nun in Koblenz archiviert werden. Foto: Markus Scholz/picture alliance/dpa

Mit Tagebüchern, die angeblich Adolf Hitler gehört haben sollen, führte der Fälscher Konrad Kujau vor 40 Jahren das Magazin „Stern” und die deutsche Öffentlichkeit an der Nase herum – bei der Aufdeckung des Fakes half auch das Bundesarchiv in Koblenz. Dorthin will der Bertelsmann-Verlag nun auch die falschen „Originale” geben.

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Handschriftliche Notizen von Adolf Hitler – in Tagebuchform mit intimen Details: Das war vor gut vierzig Jahren ein echter Coup. Das Hamburger Magazin „Stern” hatte damals die Schriften veröffentlicht und so vermeintlich eine Sensation entdeckt. Blöd nur: Die Tagebücher waren samt und sonders erlogen, ausgedachte Fiktion. Der Kunstfälscher Konrad Kujau hatte ...