Der Fluch der Hitler-Tagebücher: Gerd Heidemann spricht exklusiv mit der RZ
Von Dirk Eberz
"Stern"-Reporter Gerd Heidemann präsentiert 1983 auf der Pressekonferenz des Hamburger Magazins "Stern" die vermeintlichen Hitler-Tagebücher. Es wird der größte Medienskandal in der Bundesrepublik. Heidemann muss danach vier Jahre und acht Monate in Haft.Foto: Chris Pohlert/ dpa
Mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern hat sich der „Stern“ 1983 bis auf die Knochen blamiert. Den Starreporter Gerd Heidemann kostet der Skandal Job, Ansehen und Freiheit. Jetzt, wo die Kladden ins Bundesarchiv nach Koblenz kommen sollen, haben wir exklusiv mit dem 91-jährigen Hamburger darüber gesprochen, wie es zu dem Desaster kommen konnte.
Lesezeit: 11 Minuten
Eigentlich will Gerd Heidemann gar nicht mit uns reden. Mit Medien hat der 91-Jährige schlechte Erfahrungen gemacht. Und zwar in jeder Beziehung. Im Hintergrund fragt seine Frau, mit wem er denn da schon wieder telefoniert. „Sie will nicht, dass ich mit Journalisten spreche“, sagt er und lacht. „Ich würde ja ...
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