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Mayen

Nach Umzug aus Containern: Mayener Grundschüler warten auf ihre Heizung

Von Thomas Brost
Bis Ende September standen die Container auf einem Parkplatz am ZOB in Mayen. Sie beherbergten seit August vergangenen Jahres mehrere Schulklassen, die aufgrund der Hochwasserschäden im Schulgebäude umziehen mussten.  Fotos: Thomas Brost
Bis Ende September standen die Container auf einem Parkplatz am ZOB in Mayen. Sie beherbergten seit August vergangenen Jahres mehrere Schulklassen, die aufgrund der Hochwasserschäden im Schulgebäude umziehen mussten. Fotos: Thomas Brost Foto: Thomas Brost

Das Gebäude ist von Hochwasserschäden befreit, der Boden bereitet für eine gute Unterbringung der jüngsten von 190 Schülerinnen und Schülern. Doch was in der Mayener Clemensschule offenbar niemand beachtete, bevor dort die Grundschüler aus ihrem Übergangsdomizil, zwei Containern, umgezogen sind: Kein einziger Heizkörper spendet Wärme – mangels Heizkörper.

Lesezeit: 2 Minuten
„Offenbar endete für alle vollkommen überraschend der Sommer“, sagt ein genervter Vater, der nicht genannt werden möchte. Es brodelt in der Mayener Elternschaft. Vater stellt Heizgeräte auf Mehrere Eltern hatten sich noch im September an Stadt und Schulleitung gewandt. Ihre Beschwerde: Ihre Kinder würden frieren, wenn nicht gerade die Herbstsonne scheint. Für ...
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Kommentar zur fehlenden Heizung: Zwei Dinge stimmen nachdenklich

Immer schön die Kirche im Dorf lassen – der Satz fiel bei der Recherche über fehlende Heizungen in der Clemensschule. Die Kinder hätten allenfalls einen Tag gebibbert, von Montag an werde geheizt. Ja, das mag richtig sein. Ein wichtiges Thema ist es allemal. Eines, das nicht unter den Teppich gekehrt werden darf. Zeigt es doch zweierlei.

Wenn manchmal die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, kommen Fehler heraus. So wie hier: Hätten die Kontrolleure der Stadt aufmerksamer hingeschaut, wären ihnen die fehlenden Heizkörper aufgefallen. Der zweite Aspekt regt mindestens genauso intensiv zur Nachdenklichkeit an: Wer derzeit einen Baustein zur Energiewende beitragen möchte, schaut mitunter in die Röhre. Eine Wärmepumpe zu bekommen, grenzt dieser Tage an ein Wunder.

E-Mail: thomas.brost@rhein-zeitung.net

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