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Kommentar: Politik sollte Internet-Zugpferde zügeln – nicht gleich schlachten

Da ging den drei deutschen „Internetministern“ wohl der Gaul durch: Innenminister de Maizière möchte die Welt des Internets – speziell Google – dem „Primat der Politik“ unterordnen. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel fordert „harte Regulierungsmaßnahmen“ bis hin zur Zerschlagung des Konzerns. Verkehrsminister Alexander Dobrindt nimmt es eher sportlich und will „besser werden als Google und den Amerikanern endlich Konkurrenz machen“.

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Das ist leider unmöglich. Selbst im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" grenzt Googles Aufstieg an ein Wunder. Gegründet vor gut 15 Jahren, erreichte das ursprüngliche Zwei-Mann-Unternehmen binnen zehn Jahren die Top Ten der wertvollsten Unternehmen; nur Apple steht vornweg. Googles Jahresumsatz beträgt rund 50 Milliarden Dollar, die Gewinnmarge ein Fünftel davon. Google ...