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Rheinland-Pfalz

So geht es mit dem Impfen weiter: Immer mehr Berufsgruppen in Rheinland-Pfalz bekommen Piks

Ein Polizeibeamter wird mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca geimpft. Die polizeiinternen Impfungen mit den Impfungen des Funktionspersonals hat in den polizeilichen Impfzentren begonnen.
Ein Polizeibeamter wird mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca geimpft. Die polizeiinternen Impfungen mit den Impfungen des Funktionspersonals hat in den polizeilichen Impfzentren begonnen. Foto: dpa

Polizisten und Justizvollzugsbedienstete werden in Rheinland-Pfalz seit Donnerstag Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Die ersten Erzieher und Grundschullehrer sollen ab Montag eine Spritze bekommen, ebenso wie etliche andere Berufsgruppen aus dem Gesundheitssektor. Das bundesweite Pilotprojekt für die Impfung bettlägeriger über 80-Jähriger in ihren Wohnungen beginnt ebenfalls am Montag. Die rund 360.000 Rheinland-Pfälzer im Alter zwischen 70 und 79 Jahren sollen von Mitte März an Impftermine vereinbaren können – und werden vorher per Brief darüber informiert. Ein Überblick:

Lesezeit: 4 Minuten
Altenheime: In den 474 Alten- und Pflegeheimen habe sich die Infektionslage aufgrund der „Kombination aus Impfungen und Testungen“ deutlich entspannt, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD). „Die Infektionszahlen sind rapide gesunken.“ Für Lockerungen der Besucherregelungen sei es aber – auch mit Blick auf die Virusvarianten – noch zu früh. Aktuell sei ...
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Astrazeneca reduziert Risiko für Klinikaufenthalt wegen Covid-19 um 94 Prozent

In der Bevölkerung in Deutschland herrscht gegenüber dem Impfstoff Astrazeneca weiterhin ein gewisser Vorbehalt: Wegen fehlender Testdaten soll er nicht an Menschen über 65 verimpft werden, außerdem wird über seine Wirksamkeit diskutiert. Diese liegt etwa 20 Prozentpunkte unter der von Biontech/Pfizer und Moderna. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und führende Experten, darunter der Virologe Christian Drosten, attestieren dem Impfstoff aus Großbritannien dennoch eine hohe Wirksamkeit.

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Menschen mit Nachdruck dazu aufgerufen, sich gegen Corona impfen zu lassen. „Schneller zu impfen, das ist das Gebot der Stunde“, sagte er in einem Videogespräch mit Ärzten und Pflegekräften aus Bayern über Stand und Entwicklung der Impfkampagne. Er habe deshalb wenig Verständnis für die Zurückhaltung gegenüber dem einen oder dem anderen Impfstoff. „Das ist ein Luxusproblem – erst recht aus der Sicht von Millionen Menschen, die noch auf die erste Dosis warten“, sagte Steinmeier.

Alle zugelassenen Impfstoffe verdienten Vertrauen, betonte er.

Zahlen und Studien aus Schottland bestätigen das: Schon die erste der zwei Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca kann einer vorläufigen Datenauswertung zufolge das Risiko eines Klinikaufenthalts wegen Covid-19 wohl um bis zu 94 Prozent reduzieren. Das geht aus einer jüngst vorgelegten Analyse mehrerer schottischer Universitäten und der Gesundheitsbehörde Public Health Scotland hervor. Das Vakzin von Biontech und Pfizer reduziert das Risiko einer Hospitalisierung mit der ersten Dosis demnach um rund 85 Prozent. Die Werte gelten demnach für die vierte Woche nach Erhalt der ersten Dosis.

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