Justizminister Gerhard Robbers (SPD) will helfen, wenn es personell "brennt". Für Koblenz kamen neue Richter zu spät. Foto: picture alliance
Die äußerst angespannte Personalsituation am Koblenzer Landgericht erreicht eine neue Dimension: Weil zwei mutmaßlichen Drogendealern nicht mehr fristgerecht der Prozess gemacht werden konnte, kamen sie aus der Untersuchungshaft frei. In einem Fall konnte wegen Richtermangels die Hauptverhandlung nicht rechtzeitig beginnen, in einem anderen Fall war kurzfristig kein Sachverständiger zu finden.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Ursula Samary
Auf Anfrage bestätigte die Sprecherin des Landgerichts, Susanne Dreyer-Mälzer, die Informationen unserer Zeitung. Nach ihrer Darstellung hat Justizminister Gerhard Robbers (SPD) auf eine Überlastungsanzeige der Großen Strafkammer im November "zeitnah" mit Neueinstellungen reagiert. Aber die Verstärkung kam diesmal für Koblenz zu spät.
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