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Rheinland-Pfalz

IS-Prozess in Koblenz eröffnet: Syrer soll bei barbarischen Hinrichtungen geholfen haben

Prozess gegen Mann wegen mutmaßlicher IS-Mitgliedschaft
Der Angeklagte versteckt sein Gesicht hinter einem Aktendeckel. Foto: Thomas Frey/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein neuer IS-Prozess hat in Koblenz begonnen. Einem 44-jährigen Syrer wird am Oberlandesgericht die Teilnahme an grausamen Hinrichtungen vorgeworfen. Die Verteidigung indes hat beim Prozessauftakt erklärt, dass der Mann nie IS-Mitglied gewesen – und nicht einmal gläubig sei.

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Als Moustafa M. den Saal des Koblenzer Oberlandesgerichts (OLG) betritt, hält er sich eine Aktenmappe dicht vor das Gesicht. Sein Verteidiger Dubravko Mandic versperrt derweil den Kameras der Journalisten die Sicht auf seinen Mandanten. Erst, als die Fotografen nach dem Eintreten des Senats den Raum verlassen müssen, nimmt der 44-jährige ...