Bad Breisig

Dreijähriger trieb leblos im Gartenteich: Obduktion soll Todesursache klären

Ein dreijähriger Junge ist am Montag nahe des Bad Breisiger Kindergartens Regenbogen in einen Gartenteich auf einem Privatgrundstück gefallen. Er verstarb später in einer Kinderklinik. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Ein dreijähriger Junge ist am Montag nahe des Bad Breisiger Kindergartens Regenbogen in einen Gartenteich auf einem Privatgrundstück gefallen. Er verstarb später in einer Kinderklinik. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Für den aus einer Kita ausgerissenen und in einem Gartenteich tot gefundenen dreijährigen Jungen hat die Staatsanwaltschaft Koblenz eine Obduktion angeordnet. Damit sollte die Todesursache zweifelsfrei geklärt werden.

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„Vieles spricht für Ertrinken. Aber wie es der Teufel will, könnte er vielleicht auch vorher einer anderen lebensgefährlichen Situation ausgesetzt gewesen sein“, sagte Oberstaatsanwalt Rolf Wissen am Mittwoch mit Blick auf das tragische Unglück am Dienstag in Bad Breisig im Kreis Ahrweiler. Ermittelt wird auch, ob ein Fremdverschulden vorlag.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Bernd Weidenbach (CDU), sagte, der städtische Kindergarten Regenbogen bleibe noch bis zum Wochenende geschlossen. Am Donnerstagabend war dort allerdings nach seinen Worten ein Elternabend geplant, um darüber zu informieren, «wie es in der Einrichtung weitergeht».

Der Junge hatte den Kindergarten unbemerkt durch eine unverschlossene Hintertür verlassen und war nach einer Suchaktion in einem nahen privaten Gartenteich treibend gefunden worden. Trotz Wiederbelebung starb er später im Krankenhaus.

dpa