Westerwaldkreis

Wirtschaftsempfang in Höhr-Grenzhausen wird vorbereitet: Westerwälder können sich ab sofort anmelden

Nadja Kratz (FGK, von links) , Richard Hover (IHK), Katharina Schlag (WFG), Michael Braun (KHS), Bärbel Labonte (WZ/RZ-Media) und Katrin Lang (FGK) freuen sich auf den Empfang.
Nadja Kratz (FGK, von links) , Richard Hover (IHK), Katharina Schlag (WFG), Michael Braun (KHS), Bärbel Labonte (WZ/RZ-Media) und Katrin Lang (FGK) freuen sich auf den Empfang. Foto: Patrick Pfeil/FGK

Der Empfang der Westerwälder Wirtschaft hat im Veranstaltungskalender von Wirtschaft, Politik, Bildung, Gesundheit und Verwaltung einen festen Platz. Er findet am Donnerstag, 27. Juni, in Höhr-Grenzhausen statt. In diesem Jahr gibt es nach Angaben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises (WFG) gleich zwei Besonderheiten: Erstmalig ist der Gastgeber ein Forschungsinstitut und der Westerwaldkreis feiert seinen 50. Geburtstag.

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Es ist auch nicht irgendein Forschungsinstitut, sondern ein auf Glas und Keramik spezialisiertes, das bereits 1986 vom Westerwaldkreis gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz gegründet wurde. „Heute ist das Forschungsinstitut für Glas und Keramik (FGK) mit akkreditierten Prüfdienstleistungen und Beratungen auf den Gebieten der Prozessoptimierung, der Energieeinsparung und der Einführung von Managementsystemen ein wichtiger Partner der Wirtschaft und damit bestens als gastgebende Einrichtung geeignet“, heißt es in der Ankündigung der WFG.

Es passe perfekt, beim Jahresempfang das Jubiläum des Westerwaldkreises mit der Keramikbranche zu verbinden, denn es gebe zahlreiche Parallelen. „Dazu gehören prägende (natur-)räumliche Gegebenheiten, strukturelle Veränderungen, große Vielfalt, scheinbare Gegensätze und unschätzbare Potenziale“, erklären die Veranstalter – IHK-Geschäftsstelle Montabaur, Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald (KHS), Westerwälder Zeitung, Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn (WJ) und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (WFG).

„Nachdem wir bereits bei der Kreistagssitzung im März in einem Festakt auf die 50-jährige Geschichte des Westerwaldkreises geblickt haben, bekommt das Jubiläum an diesem zukunftsorientierten Standort beim Jahresempfang noch mal einen anderen Rahmen.“

Landrat Achim Schwickert

Dank großer Vorkommen des weißen Goldes, wie der Ton im Westerwald stolz genannt wird, verbindet die Region eine lange Geschichte mit der Keramik. Dabei stellt das traditionelle Töpferhandwerk nur einen Aspekt dar, denn dieser Werkstoff umfasst zahlreiche innovative Anwendungsfelder und Verarbeitungstechniken, wie die insgesamt zwölf Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Verbände aus den Bereichen Glas, Keramik und Feuerfest in Höhr-Grenzhausen zeigen.

Neben einer zunehmenden Internationalisierung wird das Angebot in Höhr-Grenzhausen stetig um neue Fertigungsverfahren erweitert. Jüngstes Beispiel ist das Kompetenzzentrum zur additiven Fertigung anorganischer-nichtmetallischer Werkstoffe (3DKeramik), das am FGK gemeinsam mit der Hochschule Koblenz und der Universität Koblenz betrieben wird. Das FGK ist ein wichtiger Baustein im keramischen Netzwerk, das sich hier gebildet hat, und trägt dazu bei, die Traditionen in die Zukunft zu führen.

„Nachdem wir bereits bei der Kreistagssitzung im März in einem Festakt auf die 50-jährige Geschichte des Westerwaldkreises geblickt haben, bekommt das Jubiläum an diesem zukunftsorientierten Standort beim Jahresempfang noch mal einen anderen Rahmen“, freut sich Landrat Achim Schwickert, der als FGK- und WFG-Gesellschafter in diesem Jahr Gastgeber und Mitveranstalter ist.

Wer am Jahresempfang der Westerwälder Wirtschaft teilnehmen und hinter die Kulissen des FGK blicken möchte, kann sich bis Donnerstag, 13. Juni, im Internet auf der Seite www.ihk-koblenz.de, Eingabe der Dokumentennummer 5835454 im Suchfeld, anmelden. Die Veranstalter teilen mit, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist und die Anmeldungen nach Eingangsdatum berücksichtigt werden.