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Nentershausen

Nahversorgung: Einkaufsmarkt in Nentershausen soll wachsen

Von Andreas Egenolf
Der Nahkauf-Markt in Nentershausen soll für rund 3 Millionen Euro im Jahr 2019 erweitert und umgebaut werden. Bis dahin gilt es allerdings noch einige Hürden zu nehmen, damit das Projekt letztlich wirklich umgesetzt werden kann. Foto: Andreas Egenolf
Der Nahkauf-Markt in Nentershausen soll für rund 3 Millionen Euro im Jahr 2019 erweitert und umgebaut werden. Bis dahin gilt es allerdings noch einige Hürden zu nehmen, damit das Projekt letztlich wirklich umgesetzt werden kann. Foto: Andreas Egenolf

Der Nahkauf-Markt in Nentershausen hat nicht nur für die 2000-Einwohner-Gemeinde selbst, sondern auch für den gesamten östlichen Teil der Verbandsgemeinde Montabaur eine wichtige Funktion im Bereich der Nahversorgung. Um auch zukünftig diese Aufgabe erfüllen zu können, soll der Supermarkt vergrößert werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Der nächste Schritt hierfür ist bereits getan: Der Ortsgemeinderat Nentershausen hat in seiner jüngsten Sitzung die Änderung des Bebauungsplanes „Ortsmitte“, in dem der bestehende Supermarkt liegt, eingeleitet. Dabei wurden auch nähere Einzelheiten zu dem Projekt bekannt. Der Verbandsgemeinderat Montabaur hatte bereits im November grünes Licht dafür gegeben, dass in Nentershausen ein ...
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Projekt „Neue Dorfmitte“ wird nicht umgesetzt

Während die geplante Erweiterung des Nahkauf-Marktes voranschreitet, ist das Projekt „Neue Dorfmitte“ auf der Grünfläche rund um den Dorfbrunnen an der Koblenzer Straße gescheitert. Dort wollte ebenfalls die Noll Baugesellschaft in Abstimmung mit dem Ortsgemeinderat Nentershausen ein Geschäftshaus mit dem prägenden architektonischen Charakter „Dorfmitte“ bauen. Vorgesehen waren unter anderem Räume für Gastronomie, Bank, Apotheke, Arzt, Therapiepraxen und Ähnliches.

Im Dachgeschoss sollten außerdem vier Wohneinheiten entstehen. Trotz einer fast einjährigen, umfangreichen Akquisemaßnahme, bei der die Noll Baugesellschaft auch von der Ortsgemeinde unterstützt wurde, konnten nicht ausreichend Nutzer gefunden werden, damit das Projekt wirtschaftlich realisiert werden kann. „Diese Entwicklung war auch für uns als Investor sehr bedauerlich“, erklärt die Noll Baugesellschaft. Daher würde das Projekt „Neue Dorfmitte“ seit Ende 2016 nicht weiterverfolgt. aeg

Umgehung muss weiter warten

Die in Nentershausen schon lange gewünschte Umgehung „hat keine zeitliche Perspektive“. Dies habe Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) kürzlich erklärt. Die Kosten/Nutzen-Rechnung gebe dies nicht her.

So jedenfalls hieß es in der jüngsten Verbandsgemeinderatssitzung in Montabaur. Dabei begann der Landesbetrieb Mobilität bereits im Jahr 2002 mit ersten Planungen, die mittlerweile weit gediehen sind (die WZ berichtete). Über die Verkehrsproblematik wird indes schon seit den 1970er-Jahren diskutiert. Denn täglich rollen rund 12.000 Fahrzeuge durch Nentershausen über die L 318. Beim Bau der ICE-Trasse ist bereits ein Erdwall für die Umgehung angelegt worden. skw
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