Dausenau

Ehrenamtler sorgen für gute Nachrichten: Dausenauer Ortsleben wird reicher und bunter

Die Bootsstege sind für die Saison wieder fit gemacht worden. Die Stege sind immer gut frequentiert.  Foto: Ortsgemeinde Dausenau
Die Bootsstege sind für die Saison wieder fit gemacht worden. Die Stege sind immer gut frequentiert. Foto: Ortsgemeinde Dausenau

Ohne die Ehrenamtler wäre Dausenau ein ganzes Stück ärmer. In einer Pressemitteilung berichtet Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, was die fleißigen Heinzelmännchen und -frauchen alles im Stillen bewältigen. Schließlich könne der Gemeindearbeiter als „Einzelkämpfer“ in einer so großen Gemeinde nicht alles stemmen.

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Die Ehrenamtler pflegen zum Beispiel überall im Ort die Blumenbeete und die Wanderwege. Manchmal staunt auch die Ortschefin und muss nachforschen, wer sich da wieder so toll für das Gemeinwohl eingebracht hat.

Freiwillige kümmern sich in ihrer Freizeit um die für die Natur dringend benötigten Bienenvölker. Der Imkerkurs, der seit dem Herbst im Ort stattfindet und den Nachwuchs für dieses wichtige Thema fördern soll, war wieder gut besucht. Auch kümmert sich der umtriebige Imkerverein um das Gelände, auf denen die Bienen ihre Heimat gefunden haben. Blumensamen-Spenden sind übrigens immer gern gesehen. Einmal in der Woche wird sich parallel in der Maxi-Gruppe in der KiTa über das Thema „Bienen“ intensiv ausgetauscht. Der leckere Dausenauer Honig soll im Sommer wieder auf der Kunstausstellung von „Dausenau Kreativ“ zu erwerben sein.

Auch in diesem Jahr fand das von der Aktemächer-Gang organisierte Ostereier-Suchspiel wieder statt. Zahlreiche Personen haben teilgenommen, für die es aucht etwas zu gewinnen gab.

Die Bootsstege wurden für die Saison fit gemacht. Ein schöner Erfolg der ehrenamtliche Betreuung ist es, dass es sich wohl herumgesprochen hat, dass man in Dausenau mit dem Boot gut aufgehoben ist. Das zeigen etliche Anfragen von Bootsbesitzern, die Ihre Schiffe in der Saison wieder fest in Dausenau liegen lassen möchten. Das bringt Leben an den Leinpfad und auch in den Ortskern.

Allen ukrainischen Familien, die in den letzten Wochen Zuflucht in Dausenau gefunden haben, wurden in den letzten Wochen viel Hilfe angeboten. Spenden von Möbeln, Kleidung und Schulsachen wurden bei den Familien abgegeben. Gespendet wurden ebenso mehrere Fahrräder, darunter auch von einer Bad Emser Geschäftsfrau, die von einem Dausenauer Bürger nochmals kontrolliert und gegebenenfalls repariert wurden, bevor sie verteilt wurden.

Bürgermeisterin Wittler berichtet, auch die sonstige Hilfe für die neuen Mitbürger und deren Kinder sei prima angelaufen. Es wird mit Hilfe eines Lehrers von der Realschule Bad Ems-Nassau kräftig in den Unterrichtsstunden freitags Deutsch gelernt. Auch den Grundschulkindern steht eine pensionierte Lehrerin mehrmals in der Woche ehrenamtlich zur Seite. Den Kleinsten wird bei Ihrem Neubeginn in der KiTa nun auch geholfen.

Hilfestellung bei Amtsgängen und Arztbesuchen wird angeboten. Es wird vielfach übersetzt, gemeinsame Stunden zum geselligen Austausch organisiert und um die großen und kleinen Probleme wird sich gekümmert. Kurz gesagt: Die ehrenamtliche Hilfe im Ort läuft und alle sind sehr dankbar dafür.