Neuwied-Niederbieber

Ort der Begegnung in Niederbieber: Leitungskräfte für künftiges Hospiz gefunden

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Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH (links), freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem künftigen Leitungsteam des Rhein-Wied-Hospiz: Manuela Götz als Hospizleiterin und Marvin Maur als Pflegedienstleiter. Foto: Christian Belz

Nicht nur der Innenausbau des künftigen Rhein-Wied-Hospizes geht zügig voran, auch die Personalsuche hat schon begonnen. Bereits seit Ende Oktober stehen die Leitungskräfte fest: Manuela Götz übernimmt die Hospizleitung, Marvin Maur wird Pflegedienstleiter. Nicht nur bei der Ausgestaltung des Hospizes werden sie bereits mit eingebunden.

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„Auch die weitere Personalsuche haben Manuela Götz und Marvin Maur schon begonnen“, erläutert Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH. „Hospiz- und Palliativarbeit bedeutet für mich, in der Endphase des Lebens lebenserhellende Momente zu schenken“, so beschreibt Manuela Götz ihre Motivation.

Manuela Götz hat viele Erfahrungen gesammelt

Die 53-Jährige ist gelernte Krankenschwester. Sie kennt einen der vier Gesellschafter des Hospizes, die Marienhaus-Gruppe bereits, denn ihre Ausbildung und ihre ersten Berufsjahre hat sie im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied verbracht. Während ihres Studiums am RheinAhrCampus sammelte sie Erfahrungen in der Onkologie der Uniklinik Bonn.

Weitere Stationen führten sie ins Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach ins kaufmännische Controlling und weiter ins Medizincontrolling. Im Katholischen Klinikum Koblenz Montabaur übernahm sie die stellvertretende Leitung des Medizincontrollings. Anschließend wechselte sie als Assistentin der Geschäftsführung ins St. Nikolaus Stiftshospital Andernach und kümmert sich dort aktuell um die Personalentwicklung.

„In meiner neuen Aufgabe kann ich alles, was ich in meinem bisherigen Berufsleben gerne gemacht habe, verbinden: Organisation und Betriebswirtschaft genauso wie wieder nah beim Menschen selbst zu sein“, freut sich Manuela Götz auf die neuen Herausforderungen.

Warum sich Marvin Maur auf die Aufgabe freut

Auch Marvin Maur freut sich auf seine zukünftige Tätigkeit. „Denn es wird mit dem Rhein-Wied Hospiz nicht nur eine wichtige Versorgungslücke geschlossen, sondern ich kann durch meine heilkundlich-pflegerischen Tätigkeiten unseren Gästen und deren Angehörigen eine bestmögliche Pflege und Betreuung ermöglichen“, erläutert der 31-Jährige. Maur hat am Gemeinschaftsklinikum-Mittelrhein Koblenz Kemperhof Gesundheits- und Krankenpfleger gelernt.

Zudem hat er eine Ausbildung als Sozialassistent, ist Wundexperte und hat eine zweijährige Fortbildung in Naturheilkunde und komplementärer Medizin absolviert. Außerdem hat Maur Weiterbildungen in Palliative Care sowie in ergänzenden Bereichen wie der Palliativen Aromapflege durchlaufen.

Helfer und Spenden willkommen

Manuela Götz möchte im Rhein-Wied Hospiz einen Raum schaffen, in dem die Zeit des Abschiednehmens bestmöglich gestaltet wird und in der es so viel wie möglich lebenswerte Momente gibt – für Gäste und für die Zugehörigen. Auch für Marvin Maur soll das künftige stationäre Hospiz ein besonderer Ort der Begegnung und Dialogs zwischen unheilbar erkrankten Menschen und des sozialen Umfeldes werden. Damit das Rhein-Wied Hospiz ab Herbst genau so ein Haus werden kann, freuen sich auch die künftigen Leitungskräfte über jeden, der Interesse hat, im künftigen Hospiz tätig zu sein – und auch über jede Spende, die das mit ermöglicht.