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Cochem-Zell

Es wird vorerst keine Teststation geben: Cochem-Zeller Ärzteschaft will dezentralen Ansatz weiterverfolgen

Von Kevin Rühle
Die Räumlichkeiten im Ellenz-Poltersdorfer Schwimmbad stehen weiter bereit. Die Ärzteschaft ist allerdings überzeugt, dass derzeit eine dezentrale Versorgung sinnvoller ist.  Foto: Kevin Rühle
Die Räumlichkeiten im Ellenz-Poltersdorfer Schwimmbad stehen weiter bereit. Die Ärzteschaft ist allerdings überzeugt, dass derzeit eine dezentrale Versorgung sinnvoller ist. Foto: Kevin Rühle

Eine Corona-Teststation, wie bereits für die vergangene Woche angekündigt, wird es zumindest vorerst nicht geben. Das hat die Cochem-Zeller Ärzteschaft bei einem Treffen im Cochemer Krankenhaus beschlossen. „Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen werden weiterhin die Testung ihrer Patienten nach den jeweils etablierten Verfahrensweisen in den eigenen oder eigens geschaffenen Räumlichkeiten fortführen. Sie sind überzeugt, dass hierdurch die bestmögliche Versorgung der PatientInnen gewährleistet werden kann“, heißt im Protokoll der Sitzung, das unserer Zeitung vorliegt.

Lesezeit: 2 Minuten
Die niedergelassenen Ärzte hatten sich in Cochem getroffen, um über Patientenversorgung in der aktuellen Coronapandemie zu diskutieren. Zuletzt herrschte keine Einigkeit darüber, wie die Testung organisiert werden sollte. Jetzt haben sich die Ärzte auf die Fortführung einer dezentralen Lösung geeinigt. „Wir sind erfreut und dankbar, dass nach heutiger Rückmeldung der ...
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Wie die Tests aktuell laufen

Fast alle niedergelassenen Ärzte in Cochem-Zell führen Corona-Tests durch. Ist dies aus organisatorischen Gründen nicht möglich, helfen sich Ärzte untereinander aus, manchmal wird auch an Coronaambulanzen in Daun oder Mayen verwiesen. Aktuell werden pro Praxis zwischen 10 und 30 Patienten getestet – insgesamt weit über 100 Tests pro Tag.

Der Verwaltungsaufwand dazu ist groß. In den Praxen werden die Corona-Patienten entweder räumlich oder zeitlich von den anderen Kranken getrennt. Tests werden zum Beispiel am Auto oder an einem Fenster im Erdgeschoss durchgeführt. Zudem werden die Ärzte derzeit von der kassenärztlichen Bundesvereinigung darum gebeten, dass sie auch Abstriche von Kontaktpersonen ohne Symptome durchführen, also das Gesundheitsamt unterstützen. ker
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