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Helmenzen

Auch in Helmenzen ist die Wut groß: Sparpläne aus Berlin ärgern Landwirte vor Ort

Matthias und Silke Augst betreiben den „Wäller Hof“ in Helmenzen. Die Sparpläne aus Berlin ärgern den Landwirt und seine Frau, denn von fairen Preisen für ihre Produkte sind Deutschlands Bauern ohnehin weit entfernt. Foto: Sonja Roos
Matthias und Silke Augst betreiben den „Wäller Hof“ in Helmenzen. Die Sparpläne aus Berlin ärgern den Landwirt und seine Frau, denn von fairen Preisen für ihre Produkte sind Deutschlands Bauern ohnehin weit entfernt. Foto: Sonja Roos

Matthias Augst ist wütend. Der Landwirt, der mit Ehefrau Silke den Wäller Hof in Helmenzen betreibt, kann derzeit nur mit dem Kopf schütteln über das, was die Politik in Berlin in Punkto Agrardiesel und Wegfall der grünen Kennzeichen für landwirtschaftliche Fahrzeuge plant. „Es wird davon gesprochen, Subventionen zu streichen, aber eigentlich bedeuten die Pläne für uns nichts anderes als eine Steuererhöhung“, sagt er.

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Augst kommt aus einer Familie von Landwirten. Der Hof ist seit gut 200 Jahren im Familienbesitz, hat 212 Hektar Fläche, die mit zweieinhalb Arbeitskräften bewirtschaftet wird. Dazu kommen gut 1100 Hühner und 40 Milchkühe. Seit 2018 sind die Augsts zudem in die Direktvermarktung ihrer Produkte eingestiegen. Man kann dort Eier, ...