Koblenz

Spionage-Prozess: Anklage fordert mehrjährige Haftstrafe

Die Anklage hat im Koblenzer Spionage-Prozess gegen einen Ex-Nato-Mitarbeiter und mutmaßlichen Spion eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten gefordert.

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Sie sieht es als erwiesen an, dass der Angeklagte sich im März 2012 auf der US-Airbase Ramstein Dateien unter anderem mit Passwörtern für Computersysteme beschafft hat. Ein weiterer Versuch soll im Juni 2012 gescheitert sein. Die Daten habe er an eine «fremde Macht» weitergegeben wollen, sagte Staatsanwalt Tobias Engelstätter von der Generalbundesanwaltschaft. «Die Absicht steht nach unserer Ansicht fest.» Der 61-jährige Angeklagte bestreitet die Vorwürfe. dpa