Scheuerfeld

Politiker im Gespräch mit Zehntklässlern

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Foto: Jessica Knodel

Wahlkreisabgeordneter Michael Wäschenbach besuchte die Maximilian-Kolbe-Schule.

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Im Rahmen des Schulbesuchstages besuchte Wahlkreisabgeordneter Michael Wäschenbach die Maximilian-Kolbe-Schule in Scheuerfeld. In Begleitung von Lehrer André Michail und der Schulleiterin Cornelia Hartmann diskutierte er mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse. Es ergab sich eine fast zweistündige Diskussion über die unterschiedlichsten Themen.

Wäschenbach ging auf den Schicksalstag der Deutschen ein und schlug eine Brücke zu den Überfällen der Hamas am 7. Oktober auf Israel. Er bekräftigte, dass jeder Form von Antisemitismus entschlossen entgegengetreten werden muss. Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich für den Werdegang des Abgeordneten und fragten, wie man Politiker werden könne. Wäschenbach sagte, dass es keinen Ausbildungsberuf Politiker gäbe, sondern der Weg dorthin meist durch ein frühes Engagement in verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen entsteht. Er appellierte an die Jugendlichen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, egal, ob in Sportvereinen, bei der Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen. Ein Schüler ist schon in der Jugendfeuerwehr, was Wäschenbach lobend anerkannte. Das junge Feuerwehrmitglied fragte nach den Finanzierungs- und Beschaffungswegen für Feuerwehrautos und Ausrüstungsgegenstände.

Weitere Themen waren die Digitalisierung und eine sich anbahnende Änderung zur Erlangung der Berufsreife. Wäschenbach wird sich in Mainz dafür einsetzen, dass die Berufsreife weiterhin an der Schule erlangt werden kann und nicht, wie vom Land geplant, an einer anderen zentralen Schule. Die Schülerinnen und Schüler hinterfragten auch die Gründe für das Erstarken der AfD und, wie man damit umgehen soll. Im Ergebnis wurde festgehalten, dass die Parteien sich klar von fremdenfeindlichen Einstellungen distanzieren müssen und die Werte der freiheitlich demokratischen Grundordnung und die soziale Marktwirtschaft in den Vordergrund stellen müssen.

Pressemitteilung: Michael Wäschenbach