Alsdorf

Erfolgreicher Dreckwegmachtag in Alsdorf

Foto: Rudolf Staudt

Erwachsene und Kinder haben dafür gesorgt, dass die Gemeinde von Müll befreit wurde.

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„Eine saubere Umwelt ist ein Menschenrecht.“ Um diesen Spruch vom Dalai Lama mit Leben zu erfüllen, haben sich dreizehn Erwachsene und vier Kinder am Samstagmorgen in Alsdorf auf den Weg gemacht und die Hinterlassenschaften unüberlegten Tuns in der Gemeinde einzusammeln. Innerhalb von zweieinhalb Stunden wurde eine ansehnliche Menge Müll an Straßen, Wegen und Plätzen in Alsdorf gesammelt. Vom Autoreifen über Hundekotbeutel (zum Teil gefüllt) bis zum Joghurtbecher war alles dabei. Eine stattliche Leistung, die dem gesamten Ortsbild zugutekommt. Mit einem herzlichen Dankeschön von Ortsbürgermeister Rudolf Staudt und einem kleinen Imbiss ging der diesjährige Dreck-weg-mach-Tag in Alsdorf am Samstagmittag zu Ende.

So weit, so gut. Auf der anderen Seite stellt man sich die Frage, wer hinterlässt diesen Müll eigentlich im Laufe der Zeit an Stellen, an denen der nicht hingehört. Es gibt genug Möglichkeiten, angefallenen Müll ordnungsgemäß und kostenfrei zu entsorgen. Warum werfen manche Zeitgenossen trotzdem alles einfach weg und was denken die sich dabei? Besonders erschreckend ist die Feststellung, dass insbesondere entlang der Straße nach Schutzbach auf einer Länge von zwei- bis dreihundert Metern einige Säcke voll leerer Schnapsflaschen, angefangen vom Flachmann bis zur ausgewachsenen, dreiviertel Liter Spirituosen-Flasche, eingesammelt wurden. Hier hat niemand einen Korb Altglas entsorgt. Die Flaschen wurden alle einfach aus dem fahrenden Auto über die Leitplanke geworfen, und wahrscheinlich kurz vorher erst geleert. Zusätzlich zum Unverständnis solchen Tuns muss man sich doch künftig beim Befahren dieser Strecke unweigerlich fragen, wie es um die Fahrtüchtigkeit des Fahrers im entgegenkommenden Auto bestellt ist.

Pressemitteilung: Rudolf Staudt, Ortsbürgermeister