Viele Migranten fürchten die Impfung: So soll die Skepsis ausgeräumt werden
Von Gisela Kirschstein
Graffiti mit dem Hinweis, dass eine Maske zu tragen ist, sollen in verschiedenen Sprachen auch Migranten und Geflüchtete erreichen. Das Gesundheitsamt Mainz-Bingen hat nun einen Infoabend veranstaltet, um diese Gruppen besser über die Corona-Schutzimpfung zu informieren.Foto: dpa
Dietmar Hoffmann redet Klartext: „Covid-19 ist nicht mehr auszurotten, jeder, der sich jetzt nicht impfen lässt, wird es bekommen, irgendwann wird man sich anstecken.“ Der Chef des Gesundheitsamtes Mainz-Bingen spricht ruhig, aber mit Nachdruck, vor ihm in der Halle sitzen etwa 20 Personen, gekommen, um den neuesten Stand zum Thema Corona-Impfungen zu erfahren. Da ist ein junger Mann aus Afghanistan, der seit Dezember 2015 hier lebt, da ist der syrische Journalist Ahmad Yassawi mit seiner Frau, aber auch Mitarbeiter von Flüchtlingshilfsorganisationen sind da.
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„Wir wollen den Leuten Informationen anbieten, wie wichtig es ist, dass man sich impfen lässt. Viele wollen das nicht“, sagt Behrouz Asadi, Leiter des Migrationsbüros der Malteser in Rheinland-Pfalz – er hat gemeinsam mit Hoffmann die Informationsabende ins Leben gerufen. Die Zielgruppe sind Multiplikatoren in der Flüchtlingsarbeit, aber auch Migranten ...
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