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Dierdorf

Windradplanung passé: Droht Dierdorfern die Verspargelung?

Von Ralf Grün
Solange kein privater Investor ein Windkraftvorhaben genehmigt bekommt, wird sich in der Verbandsgemeinde Dierdorf bis auf Weiteres kein Windrad drehen. Die gesetzlichen Vorgaben machen eine weitere Planung aus Sicht des VG-Rates und der Verwaltung sinnlos.  Foto: Thomas Torkler
Solange kein privater Investor ein Windkraftvorhaben genehmigt bekommt, wird sich in der Verbandsgemeinde Dierdorf bis auf Weiteres kein Windrad drehen. Die gesetzlichen Vorgaben machen eine weitere Planung aus Sicht des VG-Rates und der Verwaltung sinnlos. Foto: Thomas Torkler

In der Verbandsgemeinde Dierdorf wird es bis auf Weiteres keine Vorrangflächen für Windkraftanlagen geben. Nachdem in Mainz die rechtlichen Vorgaben festgezurrt worden sind, haben die Dierdorfer Gewissheit, dass auch die bis zuletzt verbliebenden Potenzialflächen für konzentriert aufgestellte Windräder in erster Linie wegen Belangen des Natur- und Artenschutzes aus dem Rennen sind. Das heißt laut Bürgermeister Horst Rasbach: „Wir haben unser Ziel, mit einem Teilflächennutzungsplan ,Windkraft' auf jeden Fall eine Verspargelung unserer Landschaft zu verhindern, nicht erreicht.“

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Das heißt auch: Die VG hat per einstimmigem Ratsbeschluss in der Sitzung am Donnerstagabend ihre Planungen zum Thema Windkraft eingestellt. Diese begannen bereits im Jahr 2006 mit einem sogenannten Aufstellungsbeschluss. 2015, nachdem das Land einmal mehr die rechtlichen Vorgaben geändert hatte, wagten sich die Dierdorfer an einen neuen Planungsversuch, der ...